TV-Serie 30 Jahre SilvesterlaufAls der Trierer Guido Streit im Jugendlauf triumphiert
Auf drei gute Jahre folgten schwere Zeiten für die Trierer Silvesterlauf-Organisatoren. 1993 regnete es in Strömen, und der nasse Untergrund sorgte für die bis dahin schlechtesten Laufbedingungen. An Wasser und nasse Füße war Gideon Chirchir als Hindernisläufer gewohnt.
27.11.2019
, 14:22 Uhr
Und so wiederholte der Kenianer als erster Läufer seinen Silvesterlauf-Sieg.
Auch 1994 regnete es wieder. 1995 kam es noch dicker: Glatteis! Während landauf, landab die Silvesterläufe abgesagt wurden, leistete der städtische Streudienst in Trier ganze Arbeit: Die Rennen fanden statt! Allerdings sank die Teilnehmerzahl auf 600 im Ziel – historischer Tiefststand.
Ein Jahr später war der Räumdienst bei sibirischen minus zehn Grad wieder gefragt. Auch in der jüngeren Vergangenheit zitterten Läufer und Organisatoren nicht nur vor Kälte. 2008 stürzte Mitfavorit Dennis Masai beim morgendlichen Dauerlauf vor dem Rennen auf Eis. 2010 posierten die Stars der Abschluss-Pressekonferenz auf einem Schlitten im Schnee – zum vorerst letzten Mal. (teu)
30 Jahre, 30 Anekdoten: Am 31. Dezember wird beim Trierer Silvesterlauf anlässlich des 30. Jubiläums groß gefeiert. In einer Serie blicken wir zurück und liefern täglich kleine Geschichten aus der Historie des Silvesterlaufs, der als das „deutsche São Paulo“ bezeichnet wird.