TV-Serie 30 Jahre Silvesterlauf Nach Geldproblemen: Mit Moos mehr los

Ohne Moos nix los – die Redewendung drohte zum Jahresende 1994 beim Trierer Silvesterlauf Wirklichkeit zu werden. Erstmals wurden die Preisgelder gekürzt und kaum noch Antrittsprämien gezahlt. Zwar legte der Kenianer Laban Chege mit 22:45 Minuten im Acht-Kilometer-Asselauf eine Weltklassezeit hin, dahinter aber taten sich große Lücken auf.

 So sah das Silvesterlauf-Logo der ersten Jahre aus.

So sah das Silvesterlauf-Logo der ersten Jahre aus.

Foto: privat/Silvesterlauf-Archiv / Berthold Mertes

Michael Venz vom ausrichtenden TV Germania Trier, der den Silvesterlauf von 1991 bis 2001 ausrichtete, versprach noch am Silvesterabend: „Wir wollen versuchen, die deutsche Elite nach Trier zu holen!“

Der Organisationsleiter und sein Team hielten Wort. Das Veranstaltungslogo des ersten Silvesterlauf-Jahrzehnts, der sich durchs Zielband werfende Läufer, blieb. Doch ein kleiner Zusatz im Namen des Trierer Silvesterlaufs bewirkte Großes. Die 1995 besiegelte Titelsponsorschaft durch die Bitburger Braugruppe sicherte die Silvesterlauf-Zukunft als Spitzensport-Ereignis. Wie bei vielen anderen Sponsoren hält diese Partnerschaft inzwischen ein Vierteljahrhundert und ermöglicht es, dass sich nicht nur die nationale, sondern auch die internationale Spitze am letzten Tag des Jahres in Trier die Klinke in die Hand gibt.

 Logo 30 Jahre Silvesterlauf

Logo 30 Jahre Silvesterlauf

Foto: TV/Schramm, Johannes

30 Jahre, 30 Anekdoten: Am 31. Dezember wird beim Trierer Silvesterlauf anlässlich des 30. Jubiläums groß gefeiert. In einer Serie blicken wir zurück und liefern täglich kleine Geschichten aus der Historie des Silvesterlaufs, der als das „deutsche São Paulo“ bezeichnet wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort