Im Einer-Rennen der 14 Jahre alten Mädchen wurde es besonders knapp. Elena Schweisthal (2:11,34 Minuten) lag nach 500 Metern weniger als eine Sekunde vor ihrer Trainingskollegin Amelie Offer (2:12,24). Im zweiten Wertungslauf musste sich Janna Friedrich nur der Vertreterin vom Olympiastützpunkt Mainz, Antonia Stauder geschlagen geben. Damit war der BRV in dieser Kategorie stärker und mit drei statt zwei Podiumsplätzen erfolgreicher vertreten als die Mainzer. Interessant wäre ein Aufeinandertreffen der Bernkasteler und der Mainzer Ruderinnen im Doppelzweier geworden. Doch die Auslosung ergab, dass Offer und Elan Schweisthal in einer anderen Abteilung starteten, als der Doppelzweier aus der Landeshauptstadt. Die Moselanerinnen distanzierten gewannen ihr Rennen standesgemäß mit mehr als sieben Sekunden Vorsprung vor der Renngemeinschaft Wiesbaden-Biebrich.

Bei den 13-jährigen Mädchen kam Greta Pohl als amtierende Bundeswettbewerb-Siegerin (entspricht einer Deutschen Meisterschaft) mit ihrer Favoritenrolle gut zurecht. Sie gewann ihr Rennen im Einer souverän mit fast fünf Sekunden Vorsprung.

Bei den Jungen gewannen Leon Roden und Aron Schäfer ihre Rennen im Einer jeweils souverän. Gemeinsam waren sie im Doppelzweier erst recht nicht zu schlagen. In 1:48,89 Minuten spulten sie die 500-Meter-Distanz im Schiersteiner Hafen herunter und verwiesen und die Schweizer Nachwuchsruderer David Bisang und Fedor Sarbeshev (1:52,58) klar auf den zweiten Platz. Spannend wurde es noch einmal im Mixed-Doppelvierer. Gesteuert von Elena Schweisthal mussten sich Jana Friedrich, Greta Pohl, Leon Roden und Aron Schäfer nur um 0,7 Sekunden der SG Wiking aus Offenbach am Mainz geschlagen geben. Der von Maria Kipp gesteuerte reine Mädchen-Doppelvierer mit Friedrich, Offer, Pohl und Schweisthal landete dagegen einen klaren Sieg.