Rollstuhlbasketball Dolphins Trier feiern Sieg im Grenzland-Derby

St. Vith · Mit einem deutlichen 75:54-(44:20)-Sieg beim belgischen Lokalrivalen Roller Bulls St. Vith haben die Doneck Dolphins Trier am Samstagabend das Kalenderjahr in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga beendet.

 Dolphins, neues Logo

Dolphins, neues Logo

Foto: Dolphins Trier/Dolphins

„Wir wussten, was auf uns zukommt in St. Vith. Uns haben eine kleine Halle, ein physisch starker Gegner und eine ganz besondere Stimmung erwartet. Aber letztendlich haben wir es souverän über die Bühne gebracht“, resümierte Spielertrainer Dirk Passiwan.

Für die Dolphins war es eine ganz wichtige Begegnung im Hinblick auf die Playoffs, weil von Platz drei bis sieben in der Tabelle alle Kandidaten sehr eng beieinanderliegen. „Wir hatten nur in den ersten vier Minuten Probleme mit dem Gegner, da stand es sogar 8:7 für St. Vith. Aber dann haben wir taktisch umgestellt, hatten einmal einen 8:0-Lauf und dann noch einmal einen Zwischenspurt von 10:2. Da sind wir dann davon gezogen. Zur Halbzeit war dann im Prinzip alles gelaufen“, berichtete Passiwan.

In der zweiten Halbzeit gab der Spielertrainer allen Akteuren Einsatz-Zeiten und probierte Varianten, die sonst nicht zum Standard-Programm gehören – ohne dass der Sieg noch einmal in Gefahr geriet: „Dadurch, dass wir viel rotiert haben, ist das Ergebnis vielleicht nicht ganz so deutlich ausgefallen. Aber insgesamt sind wir mit dem Auftritt sehr zufrieden. Wir haben seriös gespielt und den Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen. Alle haben zum Erfolg beigetragen.“

Die Dolphins beenden das Kalenderjahr in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga als Tabellenvierter. Sie machen jetzt bis zum Trainingsbeginn am 7. Januar eine Regenerations-Pause. „Wir haben jetzt 14 Punkte und können bis auf die Partie in Hamburg, die wir mit einem Punkt unglücklich verloren haben, und die unnötige Heimniederlage gegen Wiesbaden ganz zufrieden sein.  Von diesen beiden Spielen abgesehen sind wir im Soll“, resümierte Passiwan, dessen Team mit dem Tabellenzweiten Lahn/Dill am 11. Januar einen richtigen „Kracher“ erwartet.

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