Trier/Wetzlar Dolphins: Passiwan will am Samstag noch mal ins Pokalfinale!
Trier/Wetzlar · Rollstuhlbasketball: Der Spielertrainer stand 1996 zum bisher einzigen Mal im Finale
(AF) 22 Jahre ist es her: 1996 standen die Trierer Rollstuhlbasketballer zum ersten und bisher einzigen Mal im deutschen Pokalfinale. „Damals haben wir gegen den USC München verloren“, erinnert sich Dolphins-Spielertrainer Dirk Passiwan. Er war schon damals dabei, als 19-Jähriger. Am Sonntag will er zum zweiten Mal in seiner Karriere im nationalen Pokalfinale stehen – dazu brauchen die Doneck Dolphins allerdings am Samstag im Top-4-Halbfinale in Wetzlar einen Sieg gegen Hannover United (17 Uhr). „Wir können nach unseren Vorstellungen in den Playoffs selbstbewusst in das Spiel gehen“, sagt Passiwan. „Wir haben gut trainiert und werden sehr fokussiert ins Halbfinale gehen. Vielleicht hilft uns auch, dass Hannover schon einen Monat lang ohne Spielpraxis ist.“
In der Liga hatten die Trierer zwei Mal gegen die Niedersachsen gewonnen. Mit Abstand auffälligster Spieler bei den Niedersachsen war in beiden Spielen Joe Bestwick: „Er ist einer der besten Center der Liga“, sagt Passiwan vor dem letzten PflichtspielWochenende der Saison.
Falls die Dolphins den Einzug ins Finale schaffen sollten, werden sie am Sonntag in der Außenseiterrolle sein (16 Uhr. Spiel um Platz drei: 13.30 Uhr): Im zweiten Halbfinale am Samstagabend stehen sich die besten Teams der Liga gegegenüber, Gastgeber Lahn-Dill und die RSB Thuringia Bulls – beide Teams machen auch ab dem 15. April in der Finalserie die Deutsche Meisterschaft unter sich aus. Zumindest Lahn-Dill haben die Trierer in dieser Saison aber schon zwei Mal geschlagen.