Leichtathletik Senioren-Weltmeisterschaften Ein Rekord und fünf Medaillen
Torun · Erfolgreiche Senioren-Leichtathletik aus der Region bei den Hallen- und Winterwurf-Weltmeisterschaft in Polen.
So erfolgreich wie seit zehn Jahren nicht mehr waren die Senioren-Leichtathleten der Region Trier in der vergangenen Woche bei den Hallen- und Winterwurf-Weltmeisterschaft. Fünf Medaillen brachten die Altersklassensportler aus Torun in Polen mit nach Hause: zwei silberne und drei bronzene Plaketten.
Einen Senioren-Weltmeistertitel wie zuletzt 2019 durch Mareike Metz (PST Trier) im Speerwurf gab es nicht. Aber Wolfgang Baum von der LG Bernkastel-Wittlich verbesserte den Rheinlandrekord der Altersklasse M 60 im Gewichtswurf auf 16,49 Meter. Im Speerwurf der 60- bis 64-Jährigen sicherte sich der Leichtathletiktrainer beim SFG Bernkastel-Kues mit seinem letzten gültigen Versuch von 41,70 Meter Bronze, nachdem er zuvor nur auf dem siebten Platz gelegen hatte.
Dank der Teamwertung im Zehn-Kilometer-Straßengehen gewann die Triererin Ursula Klink gleich zwei Medaillen. In 1:16:16 Stunden musste sich die 78 Jahre alte deutsche W-75-Rekordlerin auf dieser Distanz nur der Ukrainerin Antonina Tyshko (1:09:26) geschlagen geben. Das von Klink, die für den hessischen Klub TV Groß-Gerau startet, angeführte Ü-70-Team verpasste Silber nur um 13 Sekunden.
Vizeweltmeister wurde auch Bernd Schumacher. Nur der Lette Valdis Cela übersprang in der Altersklasse M 75 mit 1,40 Meter höher als der 76-Jährige von der TG Trier, der im zweiten Versuch 1,30 Meter überwand. Im Gewichtswurf der Altersklasse W 60 sicherte sich Maria Johannes (LG Bernkastel-Wittlich) den dritten Platz. Die 60-Jährige war das 5,45 Kilogramm schwere, an einem 41,5 Zentimeter langen Haltedraht befestigten Gewicht 13,35 Meter weit. Trotz 80 Zentimeter größerer Weite als beim Gewinn der Senioren-Winterwurf-Europameisterschaft vor einem Jahr reichte es für Franz Pauly diesmal mit dem 11,34 Kilogramm schweren Gewicht der Altersklasse M 55 gegen die weltweite Konkurrenz mit 15,54 Metern nur zum achten Platz. Im Hammerwurf (sechs Kilogramm, längerer Haltedraht) blieb der Organisator des Osterwerfens des TV Germania Trier (am 10. April) mit 48,29 Metern nur 68 Zentimeter unter seinem eigenen Rheinlandrekord und belegte den vierten Platz.