Eindrücke von Kim Schu aus Freudenburg WM im heißen Katar: Ohne Jacke geht es nicht
Dubai/Doha · Wie ist es denn nun (tatsächlich) beim globalen Fußball-Kräftemessen im Emirat? Eindrücke aus erster Hand liefert der 27-Jährige aus dem Kreis Trier-Saarburg, der deutsche Fans vor Ort betreut. Er räumt mit manchem Vorurteil auf.
Fußball in hochmodernen Stadien erleben – und sich dazwischen die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und Glitzerwelten entdecken: Ein Trip zur WM in Katar klingt auf den ersten Blick für Fans verlockend. Kim Schu aus Freudenburg (Kreis Trier-Saarburg) erlebt zurzeit tatsächlich ein Abenteuer in der Golfregion – eins jedoch, das stressig ist. „Ich habe noch in keiner Nacht länger als vier Stunden geschlafen“, berichtet der Stürmer des Bezirksligisten SG Saartal Trassem im Internet-Telefonat mit dem TV. Der 27-jährige Doktorand an der Uni Mainz lässt die WM auch als Fan auf sich wirken, zuvorderst ist er aber beruflich dort. Für den Deutschen Fußball-Bund ist er als Betreuer deutscher Anhänger im Camp des Fanclubs Nationalmannschaft im Einsatz. Eine Aufgabe, die viele administrative Tätigkeiten mit sich bringt: „Zu 60 bis 70 Prozent sitze ich im großen Konferenzraum des Hotels, erstelle Excel-Tabellen, manage Whatsapp-Gruppen und kümmere mich um die Organisation der Reisen zu den Spielen, Ausflüge oder die Abendgestaltung. Meine Haut konnte noch keine Bräune annehmen.“