Fußball-Oberliga Eintracht Trier gegen Emmelshausen: Der Erste trifft auf den Letzten
Trier · Im Heimspiel am Mittwochabend mahnt SVE-Trainer Josef Cinar mehr Konzentration an.
Der Tabellenführer trifft auf den Tabellenletzten – auf dem Papier ist das eine klare Sache. Und auf dem Rasen? „Wenn wir ein frühes Tor erzielen und ins Laufen kommen, ist ein klares, solides Spiel zu erwarten. Aber: Viele Resultate in den vergangenen Wochen waren knapp. Wir müssen uns Siege hart erarbeiten“, sagt SVE-Trainer Josef Cinar vor der Begegnung zwischen dem Oberliga-Nordgruppen-Primus Eintracht Trier und Schlusslicht TSV Emmelshausen an diesem Mittwoch (19.30 Uhr, Moselstadion).
Der Coach hat registriert, dass der TSV zwar zuletzt viermal in Folge verloren hat – aber immer nur knapp. Am eigenen Anspruch, mit einem Sieg weiter an einer sehr guten Ausgangslage für die Meisterrunde im kommenden Jahr zu arbeiten, ändert das indes nichts.
Im Heimspiel am Mittwoch kann Cinar wieder auf den zuletzt gelb-rot-gesperrten Yannick Debrah und auf Jonas Amberg zurückgreifen, der wegen einer Gehirnerschütterung im vergangenen Spiel passen musste. Das heißt: Der Trainer hat zwei offensive Optionen mehr. Eine dritte kommt nicht dazu – Edis Sinanovic (muskuläre Probleme) muss sich weiter in Geduld üben.
Im Defensivverbund könnte Jason Kaluanga eine neue Bewährungschance erhalten. Nach schwankenden Leistungen in den vergangenen Wochen war der Rechtsverteidiger zuletzt nur noch in der Jokerrolle.
Cinar hofft darauf, dass sein Team aus dem Spiel heraus wieder effektiver wird – und auch bei Standards (offensiv und defensiv) konzentrierter zu Werke geht: „In unserem vergangenen Spiel in Mülheim-Kärlich war jede zweite Ecke zu kurz oder schlecht reingeschlagen. Wir müssen da wieder mehr Gefahr ausstrahlen.“
Nicht nur die Eintracht, die seit Wochen auf vier Langzeitverletzte verzichten muss, auch Gegner Emmelshausen ist personell gebeutelt. Trainer Julian Feit, der ohne Angst ins Moselstadion kommt, berichtet von einer Erkältungswelle im Team: „Wir können in Trier 17 Mann sein, aber auch nur elf – einige hat es erwischt.“
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