Fußball Eintracht Trier: Generalprobe glückt doppelt

Trier · Der SVE legt gegen Rot-Weiß Koblenz (1:1) einen beherzten Auftritt hin. Zufrieden sind die Club-Verantwortlichen auch mit dem Corona-Testlauf im Moselstadion.

 Die Zuschauer verfolgten die Partie Eintracht Trier gegen Rot-Weiß Koblenz auf fest zugewiesenen Sitzplätzen (Bild oben). Auf Hinweisschildern im Moselstadion wurden die Fans zudem auf die geltenden Hygienevorschriften hingewiesen (Foto unten).

Die Zuschauer verfolgten die Partie Eintracht Trier gegen Rot-Weiß Koblenz auf fest zugewiesenen Sitzplätzen (Bild oben). Auf Hinweisschildern im Moselstadion wurden die Fans zudem auf die geltenden Hygienevorschriften hingewiesen (Foto unten).

Foto: TV/Maximilian Wirkus

Für Fußball-Oberligist Eintracht Trier kann die Saison losgehen. Sportlich unterstrich das letzte Testspiel der Vorbereitung gegen den Südwest-Regionalligisten Rot-Weiß Koblenz, dass bereits viele Rädchen ineinandergreifen – wenngleich es in der Schlussphase wild zuging. Das Resultat: 1:1. Trier ging früh durch Tim Garnier in Führung (6.), der im offensiven Mittelfeld eine neue Rolle zu finden scheint. Zu einfach kassierte der SVE allerdings den Ausgleich durch Alexis Weidenbach, der nach einer Ecke sträflich allein gelassen wurde (57.). „Mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, kann ich absolut zufrieden sein. Der Konkurrenzkampf ist groß“, resümierte Eintracht-Trainer Josef Cinar. Er ließ mit Simon Maurer und Jason Kaluanga zwei arrivierte Kräfte draußen, dies sei jedoch mitnichten ein Fingerzeig auf die Vergabe von Stammplätzen gewesen.

Nach dem Rheinlandpokal-Spiel beim SV Speicher am Sonntag (14.30 Uhr) startet die Eintracht am Samstag, 5. September, 14 Uhr, zu Hause gegen die Sportfreunde Eisbachtal in die Oberliga-Spielzeit.

Die Partie gegen Koblenz diente auch dazu, die coronabedingten Sicherheits- und Hygienevorschriften einem Testlauf zu unterziehen. Knapp 200 Zuschauer kamen zum Spiel. Im Vorfeld wurden ausschließlich Sitzplatztickets verkauft, eine Tageskasse gab es nicht. „Die Disziplin der Besucher war vorbildlich. An neuralgischen Punkten wie dem Einlass und den Toiletten war die Lage entspannt“, bilanzierte Eintracht-Geschäftsstellenleiter Björn Berens. Kleinere Probleme, die auftraten, dürften schnell zu beheben sein. Auf der Vortribüne war witterungsbedingt die Nummerierung der Plätze nicht überall lesbar. Und am Eingang gab es bei wenigen Handy-Tickets Schwierigkeiten beim Scannen.

 Hinweisschild zu den Corona-Hygienevorschriften im Moselstadion

Hinweisschild zu den Corona-Hygienevorschriften im Moselstadion

Foto: TV/Mirko Blahak

Die Eintracht hofft, bis Saisonstart eine Ausnahmegenehmigung für 600 Zuschauer zu bekommen. Berens sagt: „Aus organisatorischer Sicht wäre das kein Problem.“

Unter den Zuschauern war derweil ein prominenter Ex-Eintrachtler. Der ehemalige Torwart Daniel Ischdonat verfolgte die Partie. Grund: Bei Rot-Weiß Koblenz lief sein 19-jähriger Sohn Yannik als Testspieler im Sturm auf.

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