Eintracht Trier Große Sehnsucht nach einem Sieg in Koblenz
Trier · Fußball-Oberliga: Der SVE bangt vor dem Prestigeduell am Deutschen Eck noch um ein Spieler-Quintett.
Eintracht Trier gegen TuS Koblenz – das ist Prestige, Emotion, Rivalität. Für die Eintracht waren Fahrten ins Koblenzer Oberwerth-Stadion in der jüngsten Vergangenheit nicht vergnügungssteuerpflichtig. Die vergangenen drei Duelle – in der Oberliga (0:2), im Rheinlandpokal (3:5 nach Elfmeterschießen) und in der Regionalliga Südwest (0:1) – gingen verloren.
Die nächste Chance, die Serie zu brechen, bietet sich dem SVE an diesem Sonntag (14 Uhr). „Es wird Zeit, dass wir endlich mal wieder ein Spiel in Koblenz gewinnen“, sagt Eintracht-Trainer Josef Cinar, der am Freitag noch um den Einsatz gleich eines Quintetts bangte.
Tim Garnier, Sven König und Jason Kaluanga plagen sich mit Oberschenkel-Blessuren herum, Robin Garnier schmerzt eine Rippenprellung. Und Jonas Amberg hat im Pokalspiel beim FSV Tarforst einen Schlag aufs Knie abbekommen.
„Ich hoffe, dass wir den einen oder anderen noch bis Sonntag fit bekommen. Aber es wird niemand auflaufen, der nicht 100 Prozent geben kann“, sagt Cinar, der gleichzeitig prophezeit: „Wir werden in jedem Fall eine Mannschaft auf dem Platz haben, die 90 Minuten marschieren kann.“ Zu wichtig ist die Partie bei der TuS – für die Tabelle, fürs Prestige.
Nach dem Rheinlandpokalspiel unter der Woche gegen Tarforst wird im Training vor allem der Fokus auf aktive Regeneration gelegt. Cinar: „Die Akkus werden am Sonntag wieder voll sein.“
Ob die TuS mit Vierer- oder Dreier-Abwehrreihe agiert, ist Cinar egal: „Wir sind auf beides vorbereitet.“ Mit Almir Ahmetaj fehlt der TuS eine Abwehrstütze gelb-rot-gesperrt, dafür hält weiterhin der 33-jährige Routinier Michael Stahl den Laden hinten dicht. Zuletzt gab es für Koblenz allerdings eine 1:3-Niederlage beim Tabellenführer Alemannia Waldalgesheim.