Eintracht Trier Sechs Wochen Ausfall für Thayaparan ein „Glücksfall“ - Mittwoch Heimspiel gegen den FCK II

Trier · Eintracht Trier: Jason Thayaparan hätte es härter treffen können. Heute empfängt der SVE den FCK II.

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Foto: Verein

Die Befürchtungen waren groß. Das Damoklesschwert eines Kreuzbandrisses schwebte über Jason Thayaparan, nachdem er sich im jüngsten Auswärtsspiel von Eintracht Trier beim FC Karbach schwer verletzt hatte.

Nun kam Entwarnung. „Eine MRT-Untersuchung hat ergeben, dass ich einen Erguss unter der Kniescheibe und einen Innenbandteilriss erlitten habe. Dem Schmerz nach zu urteilen hatte ich schon die schlimmste Befürchtung. Es hätte deutlich schlimmer kommen können. Ich hatte Glück im Unglück“, teilte Thayaparan am Dienstag auf TV-Anfrage mit. Statt eines halben Jahres dürfte der Defensivallrounder „nur“ fünf bis sechs Wochen ausfallen. Wobei Thayaparan am Mittwoch bei einem Mediziner in Saarlouis noch eine Zweitmeinung einholen wird. Auch Eintracht-Trainer Josef Cinar sprach von einer „positiven Nachricht“ angesichts des möglichen Worst Case.

Der Blick richtet sich nach vorne – auf’s Heimspiel am Mittwoch in der Fußball-Oberliga gegen den 1. FC Kaiserslautern II (Moselstadion, 19.30 Uhr). Da am Samstag im Stadion die U-16- und U-20-Leichtathletik-Rheinlandmeisterschaften ausgetragen werden, ist die Partie vorverlegt worden. „Mit dem FCK II kommt ein Gegner zu uns, der unberechenbar ist. Die Mannschaft kann einen Gegner an die Wand spielen, aber auch in große Schwierigkeiten geraten. Das Torverhältnis von 11:12 ist dafür ein Sinnbild“, sagt Cinar. Oder auch das jüngste Spiel gegen Wormatia Worms, als die kleinen Roten Teufel schon nach zehn Minuten mit 2:0 führten, durch späte Tore aber noch mit 2:4 verloren.

Gut für den SVE: Maurice Roth, der nach einem Schlag an den Hals in Karbach wie Thayaparan frühzeitig die Segel streichen musste, steht zur Verfügung. Ob Christoph Anton, der beim 4:1-Erfolg in Karbach ein vielversprechendes 30-Minuten-Comeback feierte, schon ein Thema für die Startelf sein könnte, ließ Cinar noch offen. Stürmer Jan Brandscheid kommt laut SVE-Coach für einen Platz im Kader infrage.

Mit einem Sieg könnte sich der SVE weiter in der Tabelle oben festbeißen. Damit das gelingt, hat Cinar einen klaren Matchplan: „Wir dürfen Kaiserslautern nicht ins Kurzpassspiel kommen lassen. Wir müssen den Gegner frühzeitig stören und dürfen nicht auf Abstand verteidigen.“ FCK-II-Trainer Hans Werner Moser sieht in der Partie in Trier einen Gradmesser für sein Team. Im Vorfeld schickt er reichlich Blumen an die Mosel: „Für mich ist Trier einer der Topfavoriten dieser Liga. Die Eintracht hat eine robuste, gestandene Mannschaft, die immer alles einbringt. Neben einer Topdefensive mit den zweitwenigsten Gegentreffern der Liga bringt sie auch eine Offensive mit, die nach vorne immer gefährlich ist.“

Wir berichten per Liveticker: fupa.net/volksfreund

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