Eintracht Trier Mit guter Laune gegen robuste Saarländer

Trier · Fußball-Oberliga: Eintracht Trier empfängt am Samstag Hertha Wiesbach – Sieg gegen Mainz wirkt befreiend.

 Das Verletztenlager lichtet sich zur Freude von Eintracht-Trainer Josef Cinar (rechts) mehr und mehr. Auch Tim Garnier (links) ist zunehmend belastbar und für das Heimspiel gegen Wiesbach wieder eine Alternative.

Das Verletztenlager lichtet sich zur Freude von Eintracht-Trainer Josef Cinar (rechts) mehr und mehr. Auch Tim Garnier (links) ist zunehmend belastbar und für das Heimspiel gegen Wiesbach wieder eine Alternative.

Foto: Hans Krämer

Der jüngste 3:1-Erfolg im Heimspiel gegen den spielerisch so stark einzuschätzenden TSV Schott Mainz hat der Eintracht mächtig Auftrieb gegeben. Das, so Trainer Josef Cinar, sei in den beiden Übungseinheiten am Dienstag und Mittwoch deutlich zu spüren gewesen: „Die Stimmung war gut und gelöst nach unserem ersten Sieg in diesem Jahr, und trotzdem waren die Jungs sehr konzentriert.“

Nach ganz oben ist auch für den SVE-Coach der Zug längst abgefahren. Im Bestreben, „Stabilität reinzubringen, Punkte zu sammeln und noch einige Plätze gutzumachen“ soll aber auch am Samstag, ab 14 Uhr, im Moselstadion gegen den FC Hertha Wiesbach ein Dreier her.

Die vom früheren Drittliga- und Regionalligaangreifer Michael Petry (42, einst unter anderem aktiv für den 1. FC Saarbrücken, den SV Sandhausen, Jahn Regensburg und Kickers Offenbach) trainierten Saarländer sind in der Oberliga-Tabelle als Neunter einen Platz und zwei Punkte besser notiert als die Eintracht.

Im Gemeindeteil von Eppelborn sieht man bei aktuell sieben Zählern Vorsprung auf den im schlimmsten Fall ersten, möglichen Abstiegsplatz die Gefahr, nächste Saison nur noch sechstklassig zu sein, noch nicht gebannt, wie Präsident Helmut Berg betont: „Wir wissen, wer wir sind und gegen wen wir die nötigen Punkte zum Klassenverbleib holen müssen.“

In Wiesbach, wo die Eintracht am 14. Oktober beim 1:0 den ersten Auswärtssieg der Saison errang, ist man sich der Schwere der Aufgaben in den kommenden Duellen in Trier und danach bei Spitzenreiter Rot-Weiß Koblenz also bewusst. Fest im Visier hat man zumindest den Sieg im anschließenden Heimspiel gegen den Zwölften Arminia 03 Ludwigshafen.

Ein schwierigeres Spiel als zuletzt gegen den aktuellen Rangsiebten aus Mainz erwartet Cinar: „Schott kam über den Ballbesitz, Wiesbach präferiert eine robuste Spielweise mit vielen langen Bällen in die Spitze. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“

Gut aus Trierer Sicht, dass sich das Verletztenlager bis auf den weiter wegen eines Knochenödems im Zehengelenk pausierenden Torwart Johannes München mehr und mehr lichtet: Luca Sasso-Sant und Felix Fischer sind wieder im Training, und auch Tim Garnier sei kurz davor, wieder voll belastbar zu sein, so Cinar.

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Foto: TV/Verein

Die Partie gegen Wiesbach war ursprünglich erst für den 4. Mai geplant, musste aber wegen des dann durch die Bezirkstitelkämpfe der Leichtathleten  belegten Moselstadions auf das eigentlich spielfreie Fastnachtswochenende verlegt werden.

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