Eishockey Eifel-Mosel Bären hadern mit vier Minuten

Hessenliga: Team aus der Region muss sich Bad Nauheim mit 3:6 geschlagen geben.

 Weil die Eifel-Mosel Bären die Anfangsphase des Mitteldrittels verschliefen, gerieten sie zum Auftakt der Hessenliga gegen Bad Nauheim auf die Verliererstraße.

Weil die Eifel-Mosel Bären die Anfangsphase des Mitteldrittels verschliefen, gerieten sie zum Auftakt der Hessenliga gegen Bad Nauheim auf die Verliererstraße.

Foto: Eifel-Mosel Bären/Marian Michels

Die Freude, nach langer Pause wieder ein Wettbewerbsspiel zu bestreiten, war bei den Eifel-Mosel Bären groß. Doch ergebnistechnisch ging für den Club, der in der Eishockey-Hessenliga spielt, der Saisonauftakt daneben. Zu Hause – coronabedingt vor leeren Rängen – gab’s eine 3:6-Niederlage gegen das Team der Roten Teufel Bad Nauheim 1b.

Das Bitburger Team von Trainer Michal Janega kam schlecht ins Spiel und musste bereits in der zweiten Minute das 0:1 durch Michael Martaller verdauen. Die Bären schüttelten sich und schafften in der fünften Minute den Ausgleich. Thomas Barth traf in Überzahl zum 1:1.

Das Spiel wogte ab diesem Moment hin und her.  Als alle mit einem Remis zur ersten Drittelpause rechneten, machte sich Lukas Golumbeck auf den Weg. Er legte quer auf Stefan Lenk, der zur 2:1-Pausenführung für die Bären vollstreckte.

Diese Führung hätte den Gastgebern eigentlich Rückenwind für den Mittelabschnitt geben sollen. Doch es kam anders.  Die Bären waren in den ersten vier Minuten des zweiten Drittels nicht richtig wach und kassierten drei Gegentore. In dieser Phase kippte das Spiel zugunsten der Gäste aus Bad Nauheim. Zunächst traf erneut Martaller zum 2:2 (21.), ehe Pablo Gimenez und Magnar Jari Aaltonen (beide 23.) auf 4:2 für Bad Nauheim erhöhten.

Golumbeck brachte die Bären in der 27. Minute zurück ins Spiel. Der Kapitän der Bären traf auf Zuspiel von Lenk und Marc Höffler zum 3:4. Somit war im letzten Drittel noch alles möglich. Doch spätestens mit dem 3:5 war die Partie zugunsten der Roten Teufel entschieden. Aaltonen markierte in der 50. Minute seinen zweiten Treffer an diesem Abend.

Die Bären stemmten sich noch mal gegen die Niederlage, aber es sollte kein Tor fallen. Am Ende setzte Christophe Vermeersch mit dem 3:6 (58.) den Schlusspunkt.

Fazit: Abgesehen von den vier Anfangsminuten im Mitteldrittel waren beide Teams auf Augenhöhe. Beide Torhüter zeigten eine Topleistung. Schlimmer als die Niederlage wiegen derweil die Ausfälle von Patrick Berens und Marvin Wollmann während des Spiels. Wollmann musste dabei mit einem Cut und blutenden Auge ins Krankenhaus. Die genaue Diagnose steht noch aus. 

 Eifel-Mosel Bären Bitburg: Tor:  Daniel Petry; Verteidigung:  Elia Schwebius, Michal Janega, Patrick Berens, Stefan Tschammer, Marcel Hirsch, Marco Hillgärtner, Marc Höffler; Sturm:  Bastian Arend, Nicklas Beck, Ronny Hähnel, Nico Rietz, Thomas Barth, Marvin Wollmann, Stefan Lenk, Lukas Golumbeck

Strafen: Bären: zehn Minuten  plus zehn Minuten Disziplinarstrafe (Höffler)  -  Bad Nauheim: sechs Minuten

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