TV-Serie Spochtipedia Canicross: Darauf kommt’s beim Zubehör an

Trier · Für den Zughundesport werden ein Hundegeschirr, ein Hüftgürtel und eine spezielle Leine benötigt.

 Drei Dinge braucht’s für Canicross: Hüftgürtel und Leine sowie Hundegeschirr.

Drei Dinge braucht’s für Canicross: Hüftgürtel und Leine sowie Hundegeschirr.

Foto: TV/Mirko Blahak

Für den Zughundesport wird eine spezielle Ausrüstung benötigt. Der Hund trägt ein besonderes Zug-Geschirr, das vom Fachmann angepasst werden sollte. Die Druckpunkte des Geschirrs sind so ausgelegt, dass der Hund beim Laufen nicht eingeschränkt wird und frei atmen kann. Ganz wichtig also: Die Schultern müssen frei sein, auf keinen Fall darf der Bauch des Hundes eingeschnürt werden.

Beim Canicross, bei dem der Hund einen Läufer zieht, schnallt sich der Mensch einen Hüftgürtel um  – mit Beinschlaufen sowie gepolsterten Auflagen. Dies dient dazu, dass das Kreuz nicht überlastet wird.

 Zuggeschirr für den Hund im Canicross

Zuggeschirr für den Hund im Canicross

Foto: TV/Mirko Blahak

Verbunden sind Hund und Sportler mit einer rund zwei Meter langen flexiblen Leine. Diese Flexibilität wird durch einen Ruckdämpfer gewährleistet, der die Wirbelsäulen von Hund und Mensch schützt. Beim Kauf des Hüftgürtels sollte man darauf achten, dass der Gurt über einen Panikhaken verfügt, mit dem man die Verbindung sofort lösen kann. Canicross hat seinen Ursprung im Skijöring, bei dem ein Skifahrer von einem Hund (oder einem Pferd) gezogen wird. Erste Canicross-Wettbewerbe fanden in den 1980er Jahren in Frankreich statt. Tiermedizin-Studenten hatten die Lauf-Variante entwickelt. Das Thema ihrer Arbeit hieß: Die Fitness und Schnelligkeit von Hunden und ihren Menschen unter Beweis stellen.

Neben der Lauf- und Ski-Variante gibt es weitere Disziplinen: das Bikejöring, bei dem der Hund einen Sportler auf dem Fahrrad in seinem Schlepptau hat, und das Dogscooting, bei dem der Sportler auf einem speziellen Scooter unterwegs ist.

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