Motorsport Im Sog der Emotionen: Für die regionalen Starter war das 24-Stunden-Rennen ein Auf und Ab

NÜRBURGRING · Unfälle, Rückschläge, Zielflaggen: Für die regionalen Starter war das 24-Stunden-Rennen ein Auf und Ab.

 Zehntausende Fans lassen sich die Startaufstellung des 24-Stunden-Rennens am Samstag nicht entgehen.

Zehntausende Fans lassen sich die Startaufstellung des 24-Stunden-Rennens am Samstag nicht entgehen.

Foto: Tim Upietz, Gruppe C Photography/Gruppe C GmbH

(jüb) Die vielen Starter aus der Region hatten wie das Gros der Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring  ein Auf und Ab der Ereignisse, der Resultate, der Hoffnungen, der Ereignisse zu verarbeiten und zu verkraften. Enttäuschung bei Thomas Mutsch und der Scuderia Cameron Glickenhaus. Nach toller Aufholjagd von Position 19 zu Rennbeginn fuhr das Quartett des Bitburgers bis tief in die Nacht auf Rang zwei als erste Verfolger des führenden Porsche. Bis ein Unfall mit 16 Minuten Zeitverlust am Morgen den Boliden mit der Nummer 705 zurückwarf. Am Ende blieb Rang 13 als bestplatziertes Nicht-GT3-Auto. „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können und die Standfestigkeit des Autos unter Beweis gestellt.  Aber im Motorsport gibt es halt Dinge, die man nicht beeinflussen kann“, meinte der Bitburger Mutsch.

Für Alexander Köppen (Bitburg)  endete sein erster Einsatz als 24-Stunden-Teamchef mit einem unverschuldeten Desaster. Was für Auto und Projekt, nicht aber für den Piloten zutrifft. „Unfall in der Fuchsröhre. Kollision mit einem anderen Fahrzeug“, meldete sich Köppen noch in der Nacht via WhatsApp bei uns. Die Erleichterung kam später: „Fahrer aus dem Krankenhaus. Prellungen und Hand gebrochen.“ Das Auto indes war irreparabel.

24-Stunden-Rennen am Nürburgring
9 Bilder

24-Stunden-Rennen am Nürburgring

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Foto: Jürgen C. Braun

Ähnlich ging es auch Philipp Leisen der als Sieger der  BMW Trophy einen M4 GT4 pilotieren durfte. „Das war’s. Wir stehen. Nach dem Radnabenbruch zwingen uns weitere Probleme zur Aufgabe“, teilte der amtierende VLN-Champion mit, beeilte sich aber, hinzuzufügen: „Die letzte Runde und die Zielankunft lassen wir uns nicht nehmen.  Der BMW  M4 GT4 wird die Zielflagge sehen.“

Einen zweiten M4 GT4 stellte Rudi Adams (Nohn) im Leutheuser-BWM  als 32. ab. Porsche-Pilot Arno Klasen (Karlshausen) sah im GT3 Cup Auto die Zielflagge. als 23. Axel und Max Friedhoff (Bergweiler) kamen  im Porsche Cayman GT4 CS auf Position 121 ein.

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