Fußball-Geschichte Als Eintracht Trier den großen FC Bayern mächtig nervte

Trier · Eintracht Trier tritt in der Regionalliga wieder gegen Teams namhafterer Clubs an. Aber auch mit den ganz Großen konnte sich der SVE in den ­vergangenen Jahrzehnten im DFB-Pokal messen - so wie einstmals im Münchner Olympiastadion. Ex-Mittelfeldspieler Wolfgang Müller war beim denkwürdigen Auftritt im August 1977 dabei.

In großer Leuchtschrift prangte die Aufstellung von Eintracht Trier vor dem Gastspiel beim FC Bayern München am 19. August 1977 auf der Anzeigetafel des Olympiastadions. Mit der Nummer sieben lief damals der heute 70-jährige Wolfgang Müller (kleines Bild) auf.

In großer Leuchtschrift prangte die Aufstellung von Eintracht Trier vor dem Gastspiel beim FC Bayern München am 19. August 1977 auf der Anzeigetafel des Olympiastadions. Mit der Nummer sieben lief damals der heute 70-jährige Wolfgang Müller (kleines Bild) auf.

Foto: privat

Die aktuellen Bilder von den European Championships aus dem Olympiastadion München lassen bei Wolfgang Müller noch einmal Erinnerungen aufleben an den 19. August 1977: Der heute 70-Jährige zählte zu jener Elf von Eintracht Trier, die dort in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim FC Bayern  München antrat. Deutscher Rekordmeister war damals zwar noch der 1. FC Nürnberg, trotzdem genossen die Bayern aufgrund ihrer drei Titel im Europapokal der Landesmeister in den Jahren 1974 bis ‘76 und aufgrund ihres Weltpokalsiegs ebenfalls ein Jahr zuvor schon seinerzeit einen Ausnahmestatus. „Es war schon ein überwältigender Moment, an einem Freitagabend unter Flutlicht aus den Katakomben in das Olympiastadion einzulaufen und dann gegen amtierende Weltmeister wie Sepp Maier, Gerd Müller und Uli Hoeneß zu spielen“, schwärmt Wolfgang Müller noch heute.