Fußball-Oberliga Hui oder pfui: Eintracht Trier empfängt Wundertüte Wiesbach

Trier · 2:1, 1:5, 4:2, 1:4, 8:2, 0:4: Das sind die bisherigen Auswärtsergebnisse von Hertha Wiesbach in dieser Saison der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Entweder hui – oder pfui. Und wie wird’s an diesem Samstag, wenn die Saarländer bei Eintracht Trier gastieren (14 Uhr, Moselstadion)?

Fußball-Oberliga: Eintracht Trier empfängt Wundertüte Wiesbach
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2:1, 1:5, 4:2, 1:4, 8:2, 0:4: Das sind die bisherigen Auswärtsergebnisse von Hertha Wiesbach in dieser Saison der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Entweder hui – oder pfui. Und wie wird’s an diesem Samstag, wenn die Saarländer bei Eintracht Trier gastieren (14 Uhr, Moselstadion)?

„Wir dürfen den Ergebnissen nicht zu große Bedeutung beimessen. Wiesbach zeigt eine gute Mentalität. Das hat man beim jüngsten 2:1-Sieg gegen Worms gesehen, als Hertha trotz langer Unterzahl erfolgreich war. Uns erwartet eine sehr oberliga-erfahrene Mannschaft“, sagt Eintracht-Trainer Josef  Cinar. Im Sturm sticht Ruddy Mpassi (zehn Saisontore) heraus, in der Abwehr ist Kapitän Sebastian Lück Kopf der Mannschaft.

Nach der jüngsten 0:3-Niederlage bei der TSG Pfeddersheim gab’s bei Eintracht Trier intern eine kritische Analyse.

Und das sind die Konsequenzen:

Mehr Klarheit: Bei der TSG spielte die Eintracht zu viel Klein-Klein im Mittelfeld. Der SVE verlor seine Linie, die normalerweise von klarem, schnellem Spiel geprägt sein soll.

Mehr Schultern: Milad Salem ist der Dreh- und Angelpunkt im Trierer Aufbauspiel. Darauf stellen sich auch die Gegner ein. Cinar: „Andere Mitspieler müssen öfter die Initiative ergreifen. Hinzu kommt, dass Milad zuletzt zu viel wollte. Da hat die Mischung nicht gepasst.“

Weniger Meckern: In Pfeddersheim holten sich Maurice Roth und Simon Maurer früh Gelbe Karten wegen Meckerns ab. Für Kapitän Maurer eine Verwarnung mit Folgen – später sah er nach einem Foul Gelb-Rot. Laut Cinar mussten beide Akteure Geldstrafen zahlen – nach TV-Informationen im kleineren zweistelligen Euro-Bereich. „Solche Gelbe Karten möchte ich nicht sehen. Sie rauben uns manche Möglichkeiten im weiteren Spielverlauf“, sagt der Coach.

Gegen Wiesbach wird Maurer gesperrt fehlen. Die Tendenz geht dahin, dass Sanoussy Balde den Kapitän in der Innenverteidigung ersetzt. Eine weitere Alternative wäre Jason Thayaparan, ein Startelfeinsatz nach seiner langen Verletzungspause auf einer Nebenposition dürfte Cinar aber womöglich zu heikel sein. Zudem sagt der Trainer: „Sanoussy hat in dieser Woche auf dem Platz sehr konzentriert gearbeitet.“

Flügelspieler Jonas Amberg ist laut Cinar unterdessen angeschlagen. In Pfeddersheim stand er in der Startelf, nun deutet sich ein Wechsel an.

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