Fußball-Oberliga FSV Salmrohr sehnt Sieg im Salmtalstadion herbei

Salmrohr · 2:1 am vergangenen Samstag im Oberliga-Auswärtsspiel bei Hassia Bingen, am Mittwoch dann das klare 4:1 im Rheinlandpokal bei Bezirksligist TuS Schillingen: Nach zuvor drei zum Teil heftigen Punktspielniederlagen in Folge ist der FSV Salmrohr wieder im Kommen.

 Salmrohr Wappen

Salmrohr Wappen

Foto: FSV Salmrohr

 „Die Siege haben den Jungs unwahrscheinlich gutgetan und stärken unser Selbstvertrauen“, hat Trainer Lars Schäfer erleichtert registriert.

Deshalb möchte er die personellen Engpässe vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr, Salmtalstadion) gegen die Sportfreunde Eisbachtal auch gar nicht allzu hoch hängen. Definitiv fehlen werden aber weiter die verletzten Michael Dingels, Lucas Lautwein und Kai Bernard (alle mit Knieproblemen), Lucas Abend, der wegen erhöhter Blutwerte ein ärztliches Sportverbot hat, Gianluca Bohr (Oberschenkelbeschwerden) – und Max Düpre. Der Innenverteidiger hat zwar nach einer ausgeheilten Knochenabsplitterung am Zeh wieder mit dem Lauftraining begonnen – „ein Einsatz gegen Eisbachtal käme aber definitiv zu früh“, sagt sein Coach. Nach der Abschlusseinheit am Samstagmorgen soll sich entscheiden, ob die zuletzt angeschlagenen Marco Unnerstall und Giancarlo Pinna (beide hatten muskuläre Schwierigkeiten am Oberschenkel) und Jan Umlauf (pausierte zuletzt wegen einer Magen-Darm-Grippe) in den Spieltagskader rücken. Unüblicherweise spielt der FSV erst Sonntag zu Hause, weil zwei Akteure tags zuvor noch privat verhindert sind.

Egal, wer aufläuft: Schäfer erwartet gegen die bislang auswärts gut aufgelegten Sportfreunde einen „Abnutzungskampf, in dem wir vor allem läuferisch und kämpferisch gefragt sind und nachher wieder Kleinigkeiten den Ausschlag geben dürften, wer erfolgreich ist und wer nicht“.

Der Salmrohrer Trainer sehnt einen Heimsieg herbei. Den letzten Dreier im Salmtalstadion gab es am 30. November 2019, als der VfB Wissen mit 4:2 geschlagen wurde. Das 3:1 in der Rheinlandliga über den SV Morbach am 29. Februar 2020 kam auf dem Kunstrasen zustande. Coronabedingt gab es freilich danach nicht mehr allzu viele Partien. Doch nach dem Wiederaufstieg gelang dem FSV weder in den vier Heimspielen bis zum Abbruch der vergangenen Saison noch in den beiden Partien zuletzt vor eigener Kulisse (1:2 gegen Emmelshausen, 1:4 gegen Eintracht Trier) ein Dreier.

„Verteidigen ist oft einfacher als ein Angriffsspiel aufzuziehen“, weiß Schäfer. Mit dem frischen Schwung, den die beiden jüngsten Erfolge entfacht haben, soll er nun aber gelingen: der erste Sieg im Salmtalstadion seit rund 21 Monaten.

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