Fußball-Oberliga Eintracht Trier: Kampfansage an müde Beine

Trier · Der SVE gastiert am Mittwochabend in Dudenhofen. Die Moselaner investieren in Regenerations-Maßnahmen.

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Foto: Sebastian J. Schwarz/sjs / Sebastian J. Schwarz

Zweiter Akt der Sechs-Spiele-Wochen für Eintracht Trier: In der Nachholpartie der Oberliga-Aufstiegsrunde beim FV Dudenhofen will der SVE am Mittwochabend (18.30 Uhr) mit einem Sieg den Abstand auf Spitzenreiter Wormatia Worms verkleinern.

Damit die Spieler die Strapazen des eng getakteten Programms in den kommenden zwei Wochen gut meistern, legt die Eintracht viel Wert auf die Regeneration – und hat dafür auch Geld in die Hand genommen. Nach Auskunft von SVE-Teammanager Stefan Fleck wurden rund 2000 Euro in die Anschaffung von drei sogenannten ,Recovery Boots‘ sowie von rund 30 Paar Kompressionsstrümpfe investiert. Zudem wurde das Physiotherapeuten-Team auf zwei Personen erweitert. All das dient als Kampfansage an müde Beine

Die Boots sind Manschetten für die Beine. Sie werden mit Druckluft massiert. Indem das Venen- und Lymphsystem stimuliert wird, soll die Regeneration beschleunigt werden. Eine Anwendung dauert etwa 20 Minuten.

Die Strümpfe tragen die Spieler während längerer Busfahrten – so wie am Mittwoch nach Dudenhofen. Fleck: „Damit wird die Blutzirkulation angeregt.“

SVE-Trainer Josef Cinar ist den Vereinsverantwortlichen für die Investition sehr dankbar: „Es ist super, dass wir versuchen, uns in dem Bereich so professionell wie möglich aufzustellen.“

In Dudenhofen stehen Fragezeichen hinter den Einsatzchancen von Leonel Brodersen (leichtere Muskelbeschwerden) und Yannick Debrah (leichte Gehirnerschütterung). Keinen Hehl macht Cinar daraus, sich von der Verpflichtung Dylan Esmels im Winter mehr erhofft zu haben – zuletzt stand der 24-Jährige nicht im Kader: „Man merkt, dass er nach seinen langen Verletzungspausen Zeit braucht.“

Der FVD hatte beim jüngsten 4:4 in Karbach lediglich zwei Feldspieler auf der Bank – ein Indiz für eine lange Ausfallliste. Doch Cinar sagt: „In der ersten Elf stehen acht, neun richtig gute Oberligaspieler. In der Offensive hat das Team eine Super-Qualität, defensiv ist es dagegen anfälliger.“

Liveticker: fupa.net/rheinland

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