Fußball-Oberliga FCK-Spiel gegen Eintracht Trier nun in Weingarten?

Trier · In der Frage, wo Ende März das Spiel in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zwischen dem 1. FC Kaiserslautern II und Eintracht Trier ausgetragen wird, gibt’s weiterhin keine Lösung. Nur so viel steht inzwischen fest: Es wird nicht zu einem Abtritt des Heimrechts und einer Austragung im Trierer Moselstadion kommen.

 Eintracht Trier Logo

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Foto: Verein

Diesen kühnen Plan hatte der FCK nach TV-Informationen ins Spiel gebracht, da er die Partie nicht im Lauterer Fritz-Walter-Stadion bestreiten will und das eigene Nachwuchsleistungszentrum Sportpark Rote Teufel als Ausweichstätte wegen fehlender Möglichkeiten einer Fantrennung nach Ansicht der Sicherheitsbehörden nicht infrage kommt.

„Würden wir einer Austragung der Partie im Trierer Moselstadion zustimmen, würden wir uns angreifbar machen. Das können und werden wir nicht machen“, sagte der Dauner Hans Bernd Hemmler, Vorsitzender des Spielausschusses des Fußball-Regionalverbands Südwest, gestern auf TV-Anfrage.

Aktuell hat der FCK für das Spiel gegen Trier nun die Anlage des pfälzischen Clubs SV Weingarten als Alternative vorgeschlagen. Das bestätigt Björn Berens, Geschäftsstellenleiter von Eintracht Trier, auf TV-Anfrage. Der SVE wird der Verlegung der Partie dorthin laut Berens nicht zustimmen: „Als Gründe dafür, nicht wie in der Vergangenheit im Fritz-Walter-Stadion zu spielen, hat der 1.FC Kaiserslautern hohe Kosten und schlechte Platzverhältnisse ins Feld geführt. Das akzeptieren wir so nicht. Zudem wollen wir nicht weiter fahren. Nach Weingarten wäre die einfache Strecke für uns knapp 90 Kilometer länger.“

Die Eintracht vertritt den Standpunkt, dass  der Fußball-Regionalverband Südwest nicht über ihren Kopf hinweg Weingarten als Austragungsort bestimmen kann.

Was nun? Hemmler sagt, dass er sich bei der Spruchkammer des Regionalverbands über Möglichkeiten des weiteren Vorgehens schlau machen wird.

Und was sagt der 1. FC Kaiserslautern zu dem Thema? Seit einer Woche liegt der Presseabteilung des FCK eine entsprechende Anfrage des TV vor. Sie ist bislang unbeantwortet geblieben.

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