Zweite Basketball-Bundesliga Gladiators Trier: Neuzugang Freeman gleich in Paderborn dabei

Trier · Wie erwartet ist Basketball-Zweitligist Römerstrom Gladiators Trier nochmal auf dem Spielermarkt tätig geworden. Die Moselaner  haben den Neuseeländer Matt Freeman unter Vertrag genommen. Mit der Verpflichtung des 2,07 Meter großen Power Forwards reagieren die Club-Verantwortlichen auf die längerfristigen Verletzungen von Jermaine Bucknor und Jonathan Dubas.

 Ein Neuseeländer in Trier: Matt Freeman wurde bis Saisonende verpflichtet. Damit reagieren die Gladiators auf zwei langfristige Ausfälle.

Ein Neuseeländer in Trier: Matt Freeman wurde bis Saisonende verpflichtet. Damit reagieren die Gladiators auf zwei langfristige Ausfälle.

Foto: Gladiators Trier/Simon Engelbert

Der in Auckland geborene Freeman spielte drei Jahre lang Collegebasketball in Oklahoma. Sein letztes Jahr am College absolvierte er in Kalifornien an der UC Santa Barbara. Dort erzielte er in 31 Partien durchschnittlich 9,4 Punkte und griff sich 4,2 Rebounds pro Partie. Vor allem seine Dreierquote von knapp 40 Prozent unterstreicht aus Sicht der Gladiators eine große Qualität des 22-Jährigen. Daneben bringe er ein gutes Ballhandling und Passspiel mit, was den Trierern vor allem nach dem Ausfall von Bucknor weiterhelfen soll.

„Mit Matt bekommen wir kurzfristig einen weiteren Power Forward dazu. Da Jermaine und Jonathan mehrere Wochen ausfallen werden und bei Buck noch nicht klar ist, wie er nach einer so schweren Verletzung zurückkommen wird, sahen wir die Notwendigkeit für eine weitere Nachverpflichtung. Matt gibt uns mit seinem starken Wurf und seinen Passgeberqualitäten nochmal neue Impulse in der Offensive und wird uns definitiv besser machen. Glücklicherweise ist er bereits für das Spiel in Paderborn einsatzfähig und wird sicherlich seine ersten Minuten im Gladiators-Trikot absolvieren“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Nachverpflichtung Freemans.

Am Samstag gastieren die Trierer um 19.30 Uhr bei den Ostwestfalen, die in der Tabelle mit drei Siegen und vier Niederlagen aktuell einen Platz hinter den Gladiators rangieren (live bei sportdeutschland.tv).

Bucknors fortwährenden Hüftproblemen sollen derweil mit einer Operation zu Leibe gerückt werden. Nach weiteren Untersuchungen steht fest: ein Eingriff ist unausweichlich. Damit fehlt Bucknor den Gladiators mindestens acht bis zehn  Wochen. Ob und wann der Leistungsträger noch in dieser Saison auf das Parkett zurückkehrt ist ungewiss und muss je nach Heilungsverlauf entschieden werden. Im allerschlimmsten Fall droht sogar der Ausfall bis zum Ende der Saison.

Auch Dubas, der als Nachverpflichtung für den ebenfalls verletzt ausgefallenen Brody Clarke nach Trier kam, fällt verletzungsbedingt länger aus. Dubas zog sich im Spiel bei Phoenix Hagen eine Blessur an der rechten Hand zu. Auch er wird sich zeitnah einer Operation unterziehen müssen und den Gladiatoren damit mindestens sechs Wochen fehlen. Bereits in der vergangenen Woche hatte Trier in Reaktion auf die Ausfälle Ole Theiß mit einer ProA-Lizenz ausgestattet.

„Für Jonathan und Jermaine tut es uns extrem Leid, dass die beiden länger ausfallen werden. Vor allem für Buck ist es sehr schade – gerade in dieser Saison, in der er sich persönlich nochmal sehr viel vorgenommen hat –, so eine schwere Verletzung zu erleiden. Wir hoffen sehr, dass er gegen Ende der Saison wieder zum Team stoßen kann“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz.

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