Handball-Frauen-Länderspiele in Trier Grünes Licht für volle Tribünen in der Arena

Trier · Qualifikationsspiele der deutschen Handballerinnen in Trier: Bei den zwei Partien Anfang Oktober gibt es dank der 2G-Regel keine weiteren Beschränkungen. Die Details:

 Symbolbild

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Foto: dpa/Thomas Kienzle

Wenn die deutsche Frauen-Handball-Nationalmannschaft am 7. Oktober gegen Griechenland (20.15 Uhr) und am 10. Oktober um 19.30 Uhr gegen Belarus ihre EM-Qualifikationsspiele in der Arena Trier bestreitet, ist eine volle Halle erlaubt – ohne jegliche zahlenmäßige Beschränkung, was die Zuschauerzahl betrifft. „In enger Absprache mit der Arena Trier und den zuständigen Behörden gibt es auf Basis der geltenden Corona-Schutzverordnung grünes Licht für einen freien Zugang zu beiden Partien“, teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Freitagnachmittag mit. Somit sind die Partien in Trier die ersten Handball-Länderspiele in Deutschland seit Januar 2020 ohne Einschränkungen bei der Zuschauerzahl.

Voraussetzung ist die Anwendung der 2G-Regel. Damit dürfen nur Genese oder vollständig Geimpfte als Zuschauer in die Arena Trier. Ausgenommen von dieser Regel sind Kinder unter zwölf Jahren. Eine Maskenpflicht in der Arena ist im Umlauf und bei den Laufwegen verpflichtend. Auf dem Sitzplatz kann die Maske abgenommen werden. Karten sind ab sofort online unter www.dhb.de/tickets erhältlich.

„Handball lebt von Emotionen und der Atmosphäre in der Arena. Die Spiele in Trier unter den gegebenen Voraussetzungen sind daher ein weiterer Schritt Richtung Normalität”, sagt Mark Schober, der DHB-Vorstandsvorsitzende.  Und auch in der Arena freut man sich auf die Spiele: „Trier und Handball, das hat immer gut gepasst, nicht erst seit der WM 2017. Sogar die Ergebnisse für die DHB-Auswahl haben hier immer gestimmt. Wir bereiten uns und unsere Halle auf zwei große Handballfeste vor und freuen uns sehr darüber, gleich für mehrere Tage die Basis für die Nationalmannschaft zu legen“, sagt Arena-Geschäftsführer Arnd Landwehr.

 Kapitänin der DHB-Frauen: Emily Bölk.

Kapitänin der DHB-Frauen: Emily Bölk.

Foto: TV/Sascha Klahn/DHB

Die Arena hat sich beim DHB als Vorrundenspielort für die Frauen-WM 2025 beworben – und will das Länderspiel auch als Werbung in eigener Sache nutzen.

Bundestrainer Henk Groener hat 21 Spielerinnen für den Lehrgang (ab 3. Oktober) und die Länderspiele in Trier nominiert. Angeführt wird der Kader vom neuen Kapitäninnen-Duo Alina Grijseels und Emily Bölk. „Wir haben bewusst einen breiteren Kader für die Woche nominiert und wollen sehen, wie sich die Spielerinnen im Sommer entwickelt haben“, sagt Groener, für dessen Team vom  2. bis 19. Dezember bereits die EM in Spanien ansteht.

  • Der Kader für Trier:  Tor: Dinah Eckerle (Team Esbjerg/DEN), Isabell Roch (SCM Ramnicu Valcea/ROU), Katharina Filter (Buxtehuder SV) – Feld: Amelie Berger (Borussia Dortmund), Marlene Kalf (TuS Metzingen), Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim), Alicia Stolle (FTC Budapest/HUN), Maren Weigel (TuS Metzingen), Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim), Alina Grijseels (Borussia Dortmund), Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen), Nele Franz (HSG Blomberg-Lippe), Mia Zschocke (Borussia Dortmund), Emily Bölk (FTC Budapest/HUN), Xenia Smits (SG BBM Bietigheim), Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim), Selina Kalmbach (Neckarsulmer Sport-Union), Johanna Stockschläder (Neckarsulmer Sport-Union), Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim), Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen), Meike Schmelzer (CS Gloria Bistrita-Nasaud/ROU)
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