Wie im Fußball Auch im Tennis schaut Worms gegen Trier in die Röhre

Trier · Wie die Verbandsliga-40-Herren des TC Trier einen Coup in Rheinhessen landeten – und was nun in der Saison noch drin ist.

 Auch sie haben Worms besiegt: die Herren-40-Tennisspieler Thorsten Beuke, Thomas Schröder, Antonio Morreira, Christoph Meilen (vorne von links), Peter Knips und Michael Reffgen (hinten von links) des TC Trier.

Auch sie haben Worms besiegt: die Herren-40-Tennisspieler Thorsten Beuke, Thomas Schröder, Antonio Morreira, Christoph Meilen (vorne von links), Peter Knips und Michael Reffgen (hinten von links) des TC Trier.

Foto: privat

Nicht nur im Fußball hatte Worms zuletzt einen schweren Stand gegen Trier. So wie die Eintracht in der Oberliga gegen die Wormatia einen Coup feierte, bejubelten auch die Ü-40-Tennisspieler des TC Trier einen unerwarteten und emotional aufgeladenen Erfolg – in der Verbandsliga, auswärts beim favorisierten TC Rot-Weiß Worms, mit 7:2.

„Dieser Sieg kam richtig unverhofft, da die Wormser von der Spielerliste her eigentlich viel stärker besetzt sind als wir“, berichtet Peter Knips, Mannschaftsführer der Trierer. Ein Beispiel: Die Nummer eins der Wormser, Franz Stauder, wurde einst in der Weltrangliste geführt. Seine besten Platzierungen laut Knips: im Einzel Rang 322, im Doppel Rang 147. Stauder spielte früher im Doppel Turniere an der Seite von Karsten Braasch und Rainer Schüttler.

„Nach den Einzeln lagen wir in Worms schon überraschend mit 4:2 vorne. Wir mussten von den drei ausstehenden Doppeln also eins gewinnen, um den Gesamtsieg einzufahren. Das erste und dritte Doppel besetzten wir stark, das zweite vermeintlich schwächer. Doch just das Duo Christoph Meilen/Thorsten Beuke machte gegen die Paarung Stauder/Frank Saur zuerst alles klar“, berichtet Knips. Da auch die beiden anderen Trierer Doppel siegten, hieß es am Ende unerwartet deutlich 7:2 für die Moselaner.

Ein Sieg, der die TC-Spieler beflügeln sollte. Knips: „Das hat uns ordentlich Rückenwind gegeben.“ In der ersten Begegnung danach gelang ein 8:1-Heimsieg gegen Windhagen – nachdem es zum Saisonstart eine empfindliche 1:8-Schlappe beim VfL Kirchen gegeben hatte. Heißt aktuell: Trier belegt in der Herren-40-Verbandsliga (Gruppe 9) Rang vier mit 4:2 Punkten.

Bis Anfang Juli stehen nun noch vier Partien aus. In den Aufstiegskampf wird Trier nicht eingreifen können, doch ein Platz im oberen Bereich der acht Teams umfassenden Spielklasse wird angestrebt. Knips: „Wir kennen zwar unsere Limits, sind aber schon ehrgeizig. Wir fühlen uns als Mannschaft gut aufgestellt und wettbewerbsfähig.“

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