Kegeln Fans treiben Gilzem zu Derby-Sieg

Riol/Trier/Gilzem · Ersatzgeschwächtes Riol in der Bundesliga ohne Chance – Eifeler gewinnen Zweitligaduell.

  Sieger unten, Verlierer oben: Im Bild die Trierer Klaus Schmitt, Engelbert Poth, Luca Wolter, Damien Backes, Manfred Göbel und Daniel Klink (oben von links) sowie ie Gilzemer Tom Hoffmann, Patrick Bartz, Chris Fuchs, Julius Mangerich, Kim Hoffmann und  Fränk Greischer (unten von links).

Sieger unten, Verlierer oben: Im Bild die Trierer Klaus Schmitt, Engelbert Poth, Luca Wolter, Damien Backes, Manfred Göbel und Daniel Klink (oben von links) sowie ie Gilzemer Tom Hoffmann, Patrick Bartz, Chris Fuchs, Julius Mangerich, Kim Hoffmann und  Fränk Greischer (unten von links).

Foto: TV/Peter Neumeyer

Bundesliga

TG Herford - KSV Riol 5224:4975, 50:28, 3:0

Die weiteste Auswärtsfahrt in der Liga ins knapp 400 Kilometer entfernte Herford musste der KSV Riol auch noch ersatzgeschwächt antreten. So war denn auch der Spielverlauf: Die Hausherren bestimmten das Tempo und fuhren einen lockeren Sieg ein. Lediglich Kai Knobel spielte sich ganz oben in die Punkte hinein – mit sehr guten 907 Punkten.

„Dass es unter diesen Umständen beinahe unmöglich ist, in Herford zu punkten, war uns bereits vorher klar“, sagte Riols Sportwart Carsten Krämer. Im ersten Drittel machte vor allem Uwe Hippert (858/8) ungewohnt die Tür auf, allerdings konnten weder Moritz Valentin (806/2) noch Marjan Leis (844/7) die Chance nutzen.

Im zweiten Drittel konnten die Gäste von der Mosel ebenfalls keinen Druck ausüben.

Dennoch wurde das Spiel nochmal spannend, da weder Thomas Klein (840/5) noch Detlef Karlstedt (842/6) an Leis’ Zahl aus dem ersten Block vorbeikamen.

Riol: Leis 844, Valentin 806, Toepp 787, Haan 816, Knobel 907, Leis 815

2. Bundesliga Süd

SKV Trier – SK Eifelland Gilzem 4978:5011, 37:41, 0:3

Fest in der Hand der 40-köpfigen Gilzemer Fangemeinde war das Geschehen in der Kegelhalle Heiligkreuz beim Derby in Trier. Sichtlich beeindruckt von der lautstarken Unterstützung der Gäste spielten alle SKV-Akteure unter Normalform. Trotzdem lagen die Trierer nach dem ersten Block knapp vorne, da Julius Mangerich auf Gilzemer Seite patzte und nicht das Niveau seines starken Partners Chris Fuchs (881) erreichte. Im zweiten Block trumpfte dann aber Patrick Bartz auf und brachte Gilzem mit der Tagesbestleistung (887) in Führung.

Die Taktik mit Bartz im zweiten Block ging so voll auf. Mit ihm und Kim Hoffmann übte Gilzem noch mal ordentlich Druck aus. Dies bekam Luca Wolter zu spüren, denn er musste sich mit 838/7 Holz zufriedengeben. Auf der letzten Bahn  verfehlte Mannschaftsführer Hoffmann aber vier mal am Stück den rechten Bauern. Der Grund war eine Verletzung an der Wurfhand. Er biss noch mal auf die Zähne, doch mit seinen rund 800/2 Holz hatte er keine Chance mehr, die Trierer noch abzufangen. Bei nur 26 Holz Rückstand hoffte man beim SKV noch auf eine Wende im Schlussblock. Doch diesmal kam auch Daniel Klink nicht wie gewohnt ins Spiel. Das Gilzemer Duo Tom Hoffmann/Fränk Greischer ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Beide spielten ihren Durchgang sauber zu Ende.

Am Ende stand die in dieser Saison mit Abstand schlechteste Heimspielleistung des SKV. Es gibt Tage, an denen einfach nichts gelingen will“, meinte Daniel Klink enttäuscht. Der SKV Trier belegt weiter Platz fünf, Gilzem liegt punktgleich mit Bosserode an der Tabellenspitze.

SKV Trier: Schmitt 829, Göbel 839, Wolter 838, Backes 816, Klink 817, Poth 839.

SK Gilzem: Fuchs 881, Mangerich 780, Kim Hoffmann 800, Bartz 887, Greischer 822, Tom Hoffmann 841.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort