Fußball und Soziales Was ein Ruwertaler beim FC St. Pauli in Hamburg macht

Mertesdorf · Welcher fußballbegeis­terte Teenager hegt nicht den Wunsch, mal bei einem Profiverein hinter die Kulissen blicken zu dürfen, oder hier sogar zu arbeiten? Für David Herres aus Mertesdorf wird das bald Realität. Was dahintersteckt:

 David Herres (rechts, während eines Jugendtrainings der JSG Ruwertal im Gespräch mit Noah Billen) soll demnächst bei den Hamburgern viele Einblicke erhalten.

David Herres (rechts, während eines Jugendtrainings der JSG Ruwertal im Gespräch mit Noah Billen) soll demnächst bei den Hamburgern viele Einblicke erhalten.

Foto: privat

Das Abitur hat er in der Tasche. Ein Studium im Sportmanagement oder in Sport und Mathe (auf Lehramt) ist geplant. „Durch die Corona-Situation und die damit verbundenen Einschränkungen möchte ich aber zunächst noch was anderes machen und zusätzliche Erfahrungen sammeln“, berichtet der aktuell noch bei seinen Eltern in Mertesdorf (Kreis Trier-Saarburg) lebende David Herres. Warum dann nicht das tun, was ihn eh jeden Tag beschäftigt und interessiert? Der 18-Jährige stöberte im Internet und stieß bei mehreren Profifußballclubs auf Angebote, dort ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren zu können. In die engere Auswahl kam neben Eintracht Frankfurt und Mainz 05 („Da gab es aber entweder längere Wartezeiten, oder es wäre nicht so nah dran am Verein gewesen“) der FC St. Pauli in Hamburg.