Motorsport Nach Corona-Pause: „Die Oberehe“ ist zurück

Hillesheim · Die traditionsreiche Veranstaltung rund um Hillesheim in der Vulkaneifel wird am Samstag, 6. August, zum 49. Mal ausgerichtet.

 Udo Schütt, zuletzt noch in Daun beim Eifel-Rallye-Festival am Lenkrad unterwegs, ist nun als Organisations-Leiter bei seiner Heimrallye rund um Oberehe im Einsatz.

Udo Schütt, zuletzt noch in Daun beim Eifel-Rallye-Festival am Lenkrad unterwegs, ist nun als Organisations-Leiter bei seiner Heimrallye rund um Oberehe im Einsatz.

Foto: TV/Jürgen C. Braun

Auch die Rallye Oberehe war vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht gefeit. Die traditionsreiche Veranstaltung des Motorsportclubs Oberehe musste in den Jahren 2020 und 2021 wegen des Virus pausieren. Nun aber heißt es wieder: „Motoren an“. Zum 49. Mal bittet der Verein aus der Vulkaneifel am Samstag, 6. August, rund um die Markt- und Krimistadt Hillesheim Teams aus dem In- und Ausland auf die Wertungsprüfungen. Erneut mit dem Alleinstellungsmerkmal einer Vielzahl bemerkenswerter historischer Vorwagen.

Unter anderem zählt die Rallye Oberehe zum Rallye-Cup des Deutschen Motorsportbunds (DMSB). Diese Serie ist so eine Art ,zweite Bundesliga‘ des Rallyesports. Die kompakten Renn-Veranstaltungen werden in verschiedenen Regionen ausgetragen. Die endgültige Entscheidung fällt dann in einem gemeinsamen Endlauf. Ähnlich wie bei der Langstreckenserie auf dem Nürburgring werden Punkte in den einzelnen Klassen vergeben, sodass auch kleinere Teams und Privatiers eine Chance auf den Gesamtsieg im Rallye-Cup haben.

Für die Rallye Oberehe haben sich mehr als 100 Teilnehmer eingeschrieben. Die Wertung für den Luxemburger Rallyepokal und die (Gast-)Freundschaft zu belgischen und holländischen Teams hat zur Folge, dass die Veranstaltung einen hohen ,Benelux-Stellenwert‘ besitzt.

Rallyeleiter Udo Schütt hat mit seiner Mannschaft ein anspruchsvolles Profil an Wertungsprüfungen zusammengestellt. Zu bewältigen sind je zweimal drei Asphalt-Wertungsprüfungen mit insgesamt 55,72 Kilometern Länge. Wobei die beiden identischen Prüfungen drei und sechs mit jeweils über 14 Kilometern Länge wohl die Königsmacher sein werden.

Hochgehandelt im Kampf um den Gesamtsieg werden Björn Satorius (Bickenbach) und Hanna Ostlender (Hermeskeil) im RC2-Ford Fiesta Rallye2. Oder auch das bewährte Meisterschafts-Duo von 2013, der Hunsrücker Georg Berlandy mit seinem Eifeler Co. Peter Schaaf, die einen Peugeot 208 T16 R5 auf die Prüfungen schicken. Das erste Fahrzeug wird am Samstag um 12 Uhr in Hillesheim über die Rampe gehen.

Weitere Infos: www.msc-oberehe.de

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