Nordische Ski-WM Planica macht Lust auf mehr

Planica · Jan Stölben kam bei der Nordischen-Ski-WM im slowenischen Planica nicht zu einem Renneinsatz, konnte aber trotzdem Erfahrungen mitnehmen.

(teu) Jan Stölben war dabei beim Team-Sprint der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften, kam aber nicht zum Einsatz. Bis zwei Stunden vor dem Start des Mannschaftswettbewerbs hatte der 21-Jährige aus Manderscheid, der als erster Rheinland-Pfälzer für diese Welttitelkämpfe nominiert wurde alles mitgemacht. „Ich bin mit raus auf die Strecke und habe auch am Tag vor dem Rennen alle Besprechungen mitgemacht“, erzählt Stölben. Erst als zum letzten Meldezeitpunkt am Sonntagvormittag klar war, dass weder Friedrich Moch noch Janosch Brugger wegen einer Verletzung oder einer plötzlichen Erkrankung ausfallen würde, war, musste er als Ersatzmann von der Strecke. „Es war aber trotzdem definitiv ein Erlebnis und eine Erfahrung“, sagt Stölben. Etwas, was Lust auf mehr, also einen WM-Renneinsatz mache.

Auch, um das deutsche Team weiter nach vorne zu bringen, als den siebten Platz, den seine Nationalmannschaftskollegen diesmal erreichten. Das sei gegen die starken skandinavischen Sprintnationen, Italiener und Franzosen diesmal aber wohl das Maximum gewesen, glaubt Stölben. 37,54 Sekunden lagen Moch und Brugger nach insgesamt sechsmal 1,4 Kilometern (jeweils im Wechsel) hinter den siegreichen Norwegern Paal Golberg und Johannes Hoersflot Klaebo. Ein bisschen in Sorge war Stölben, als er beobachtete, wie Brugger als Schlussläufer in der Qualifikation als 15. den letzten Finalplatz sicherte.

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