Nürburgring Langstreckenserie Re-Start nach der Sommerpause: Rückkehr mit Emotionen

Nürburgring · Motorsport: Beim Sechs-Stunden-Rennen an diesem Samstag wird die „Königin des Nürburgrings“ geehrt.

 Für NLS-Spitzenreiter Philipp Leisen geht’s am Samstag beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring um weitere wichtige Punkte im Kampf um den Titel.

Für NLS-Spitzenreiter Philipp Leisen geht’s am Samstag beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring um weitere wichtige Punkte im Kampf um den Titel.

Foto: TV/Jürgen C. Braun

Nach mehr als zwei Monaten Pause geht die Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft (NLS) an diesem Samstag (ab 12 Uhr) mit dem Ruhr-Pokal-Rennen über sechs Stunden weiter. Es ist der Höhepunkt der Serie mit insgesamt neun Rennen – acht von ihnen gehen über jeweils vier Stunden Distanz. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind teilweise wieder Zuschauerbereiche an der Nordschleife in den beliebten Streckenabschnitten Brünnchen und Pflanzgarten geöffnet.

Zum ersten Mal seit dem Erfolg beim 24-Stunden-Rennen im Juni ist der Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing wieder am Start. Das in Meuspath am Nürburgring beheimatete Phoenix Racing Team hat sich mit DTM-Spitzenreiter Kelvin van der Linde namhafte Verstärke für einen seiner R8LMS-Boliden ins Cockpit geholt.

Vorhang auf zur Weltpremiere heißt es mit etwas Verspätung für den neu entwickelten M4 GT3 von BMW, der den in die Jahre gekommenen Vorgänger M6 ablöst. Dessen Premiere scheiterte vor der Sommerpause an einem technischen Defekt. Philipp Eng und Ex-DTM-Pilot August Farfus werden den neuen weiß-blauen Renner steuern.

Auch die Piloten aus der Region greifen beim Sechs-Stunden-Rennen wieder in den Kampf um Punkte ein. Das gilt in erster Linie für den zweifachen Champion Philipp  Leisen (Irrel, BMW E30), der mit seinen beiden Teamkameraden Danny Brink und Christopher Rink das Gesamtklassement derzeit sehr knapp anführt.

Emotionaler Höhepunkt des Renn-Samstags wird die Einweihung der Sabine-Schmitz-Kurve sein. Die „Königin des Nürburgrings“ war im Frühjahr im Alter von 51 Jahren verstorben. Vor allem für ihren Lebensgefährten Klaus Abbelen und dessen Team Frikadelli Racing wird es ein sehr bewegender Augenblick werden. 

Die genauen Bedingungen für die Zulassung zu den Zuschauerpunkten an der Nordschleife können im Internet unter www.vln.de und www.nuerburgring.de eingesehen werden.

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