Pro und Contra Was für und gegen Früh- und Abendsport spricht

Was spricht fürs Training am Morgen beziehungsweise am Abend? Und was jeweils dagegen? Ein Überblick und ein Fazit.

Pro und Contra: Was für und gegen Früh- und Abendsport spricht
Foto: dpa/Friso Gentsch

Training am Morgen:

Pro:

  • ausgeruht nach dem Nachtschlaf
  • nichts kann das Trainingsprogramm mehr durchkreuzen
  • am Feierabend mehr Zeit für Familie, Freunde, andere Hobbys
  • dank Endorphin-Ausschüttung („Glückshormone“) gut gelaunt in den Tag starten
  • gute Fettverbrennung (bei entsprechendem Training)
  • höhere Testosteronwerte am Vormittag

Contra:

  • frühes Aufstehen und damit Zu-Bett-Gehen nötig
  • andere Organisation der morgendlichen Aufgaben nötig
  • Gefahr, die Energiereserven komplett abzubauen
  • Training auf nüchternen Magen nicht für intensives Workout geeignet
  • höheres Verletzungsrisiko, weil Muskeln noch nicht gut durchblutet sind
  • mehr Zeit fürs Aufwärmen muss eingeplant werden

Training am Abend:

Pro:

  • kein Termindruck wegen Arbeitsbeginn
  • Stressabbau
  • Leistungshöhepunkt bei den meisten Menschen am späten Nachmittag/frühen Abend
  • Muskulatur ist flexibler/aufgewärmter
  • beste Zeit für intensives (anaerobes) und Krafttraining

Contra:

  • im Laufe des Tages werden Trainingspläne durchkreuzt
  • (zu spätes) abendliches Training kann den Schlaf stören
  • subjektive und/oder objektive Erschöpfung nach langem Arbeitstag

Fazit:

Für das (früh-)morgendliche Training sprechen die Vorteile des Zeitmanagements und das gute Gefühl, aktiv in den Tag zu starten. Eine Stunde früher aufstehen (und schlafen gehen!) ist aber nicht für jeden Chronotyp und alle Berufsgruppen geeignet und praktikabel.

Wer gezielt auf Leistungssteigerung trainiert, kommt kaum drumherum, zumindest ab und zu das Biorhythmushoch gegen Abend zu nutzen.

Im Zweifel gilt: Sport, egal zu welcher Zeit, ist besser als kein Sport.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort