Nachruf PST Trier: Trauer um Ehrenpräsident Hajo Laas
Trier · Der größte Sportverein der Region trauert um seinen langjährigen Präsidenten.
(teu) Ein Vierteljahrhundert lang prägte Hajo Laas (Foto: privat) als Präsident und Vizepräsident maßgeblich die Geschicke des Post-Sportvereins Trier (PST). Wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag ist der PST-Ehrenpräsident gestorben. Das teilte der Verein nun mit.
Laas war auch nach seinem Ausscheiden aus der geschäftsführenden Vereinsspitze 1995 bei vielen PST-Veranstaltungen präsent. Kein Präsidium der vergangenen Jahre wurde ohne seine Glückwünsche als Versammlungsleiter in die neue Wahlperiode geschickt.
Im Frühjahr 1950 trat Laas bereits als 17-Jähriger in den PST ein. 1971 wurde er zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Ab 1981 lenkte er als Präsident die Geschicke an erster Stelle. In seine Amtszeit fielen unter anderem große Bauvorhaben. So bekam die 1979 gegründete Reitabteilung des PST nach einer Zwischenstation in Quint 1982 ihr Zuhause am Schloss Monaise mit einer eigenen Reithalle. 1993 wurde eine zweite Halle eröffnet. In Laas‘ Vorstandzeit fiel auch die Fertigstellung einer Kleinkaliber-Schützenanlage.
Parallel zu seinem Vorstandsamt im Gesamtverein führte er von 1983 bis ‘95 die Fußballabteilung des Clubs. Nachdem Laas das Vorsitzendenamt niedergelegt hatte, wurde er zum Ehrenpräsidenten und Vizepräsidenten des Sportbunds Rheinland gewählt. Für sein Engagement im Sport erhielt Laas zahlreiche Ehrungen, darunter den Ehrenring seines Vereins und Ehrenbriefe des Fußballverbands Rheinland und der Stadt Trier.
