Krieg in der Ukraine Salmrohrer Fußballer aus Kiew bangt um seinen Vater
Salmrohr/Nohfelden · Wie Oberligaspieler Anton Moroz mit den Horrormeldungen aus der Ukraine umgeht, und wie ihm der Verein hilft, damit klarzukommen.
Kräftig aufatmen konnte Anton Moroz am Wochenende. Dabei stand das sportlich wertvolle 1:1 seines FSV Salmrohr im letzten Spiel der Fußball-Oberliga-Vorrunde beim FV Engers gar nicht im Mittelpunkt. Vielmehr war der 21-Jährige sehr erleichtert, dass es zumindest schon mal seine Mutter, der siebenjährige Bruder und die 14-jährige Schwester geschafft haben, aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine zu fliehen. „Sie sind bei Freunden in Krakau in Polen untergekommen und fühlen sich dort wohl“, berichtet Moroz. Sein Vater, wegen dessen Herkunft er neben dem ukrainischen auch einen rumänischen Pass hat, will aber zumindest vorerst in Kiew bleiben: „Er ist Inhaber einer großen Sicherheitsfirma und möchte seine Leute dort nicht im Stich lassen.“