Frauenfußball So war das Stelldichein der Nationalkickerinnen beim Steka-Cup in Schleidweiler (Fotos/Video)

Schleidweiler · Erst- und Zweitligisten aus dem In- und Ausland waren in der Fidei am Start: Welches Novum die zehnte Auflage des Frauenfußballturniers um den Steka-Cup zu bieten hatte.

Steka Cup
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Steka-Cup: Frauenfußballturnier in Schleidweiler

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Zum zehnten Mal fand das Fußballturnier um den Steka-Cup in Schleidweiler statt. Das ursprünglich als Vergleich für Juniorinnen konzipierte Turnier wurde nun erstmals mit Frauenmannschaften ausgetragen. Teams aus den Niederlanden und Deutschland nahmen daran teil, und insgesamt 29 Nationalspielerinnen standen auf dem Platz.

Dabei hatte Racing Union Luxemburg kurzfristig absagen müssen. Die Herausforderung für Turnierleiter Rainer Steffen war, schnell zu reagieren und den Modus so umzustellen, dass die Mannschaften nach der Vorrunde alle annähernd dieselbe Spielzeit absolviert hatten. Dies gelang, indem die Spielzeit der ersten Gruppe von einmal 25 Minuten auf 45 Minuten erhöht wurde. Trotz Temperaturen um die 35 Grad zeigten die Spielerinnen jede Menge Einsatz. Sie boten den rund 300 Besuchern temporeichen und technisch ausgereiften Fußball.

In den Halbfinalbegegnungen setzte sich ADO Den Haag im rein niederländischen Duell gegen Feyenoord Rotterdam mit 1:0 durch, und der 1. FC Köln besiegte den zwei Klassen tiefer angesiedelten Regionalligisten Elversberg mit 2:0.

Im Endspiel zwischen Köln und Den Haag merkte man den Spielerinnen dann aber doch so langsam die Strapazen des Turniers an. Nach flottem Start wurden die Aktionen etwas langsamer, und die Konzentration beim Passspiel schwand. So hieß es 0:0 nach regulärer Spielzeit. Ein Elfmeterschießen musste her. Hier hatte der FC mehr Fortune und gewann mit 4:3. Wie bereits beim ersten Turnier vor elf Jahren, das die U15 des 1. FC Köln gewonnen wurde, ging der Steka-Cup damit wieder in die Stadt am Rhein.

 Der Pott geht an den Rhein: Nach einem Sieg im Elfmeterschießen über die Niederländerinnen aus Den Haag bejubelten die Bundesligaspielerinnen des 1. FC Köln den Gewinn des Steka-Cups.

Der Pott geht an den Rhein: Nach einem Sieg im Elfmeterschießen über die Niederländerinnen aus Den Haag bejubelten die Bundesligaspielerinnen des 1. FC Köln den Gewinn des Steka-Cups.

Foto: HANS-KRAEMER

Die 140 Helfer von der gastgebenden SG Fidei und die vielen Sponsoren hatten ein professionelles Turnier auf die Beine gestellt, mit einem großen Rahmenprogramm, das passend zum Turniersieger in einem Konzert der „Dompiraten“ seinen Abschluss fand.

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