Skilanglauf Stölben beim Massenstart im Sturzpech

Premanon · Manderscheider Skilangläufer hofft zum Saisonabschluss auf einen weiteren Weltcup-Einsatz.

Skilangläufer Jan Stölben (SLV Ernstberg) aus Manderscheid

Skilangläufer Jan Stölben (SLV Ernstberg) aus Manderscheid

Foto: Holger Teusch

(teu) Sturzpech für Jan Stölben am vorletzten Continentalcup-Wochenende im französischen Premanon. Der 21 Jahre alte Skilangläufer vom SLV Ernstberg stürzte am vergangenen Sonntag im Massenstartrennen über zehn Kilometer nach der ersten von drei Runden. „Danach musste ich erst einmal wieder das Feld einholen. Das hat sich hinten raus gerächt“, erzählt der Manderscheider, der als einziger rheinland-pfälzischer Skilangläufer dem deutschen Perspektivkader angehört. Nachdem Stölben vor dem Sturz an Position 14 liegend in der Spitzengruppe und vor dem späteren Sieger Florian Notz (SZ Römerstein) lag, musste er sich am Ende mit dem 27. Platz begnügen.

Im Einzelstartrennen (ebenfalls zehn Kilometer) hatte er am Samstag den 18. Platz belegt. Sein Fazit: Auf dem angesichts der Wärme tiefen und weichen Schnee und dem Parcours mit dem steilsten Anstieg aller Continentalcup-Strecken habe er sich als Sprint-Spezialist mit kräftiger Statur gut bewegt. Weil am vorletzten Cup-Wochenende kein Sprint auf dem Programm stand, sei er sowieso nicht mit allzu großen Erwartungen in die französischen Alpen gefahren.

Als momentan 13. der Continentalcup-Gesamtwertung kann Stölben am dritten März-Wochenende im italienischen Toblach noch den Sprung unter die besten Zehn schaffen. Der Manderscheider hofft stattdessen aber auf einen Startplatz im deutschen Team beim Weltcup in Skandinavien. Zum Saisonabschluss ist bei dem Sportsoldaten die Militär-Weltmeisterschaft fest eingeplant.

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