Sportlerehrung Was Kegler Gesa Krause voraus haben

Trier · Nach drei Jahren Corona-Pause ehrten Stadt und Stadtsportverband Trier wieder verdiente Funktionäre und erfolgreiche Sportler. In der Arena war die ganze Vielfalt des Sports der Mosel-Metropole vertreten.

Jede Menge verdiente Funktionäre und erfolgreiche Sportler wurden bei der ersten Trierer Stadt-Sportlerehrung seit drei Jahren für den Zeitraum 2019-21 ausgezeichnet.

Jede Menge verdiente Funktionäre und erfolgreiche Sportler wurden bei der ersten Trierer Stadt-Sportlerehrung seit drei Jahren für den Zeitraum 2019-21 ausgezeichnet.

Foto: Holger Teusch

(teu) Was steckt hinter den Abkürzungen der Disziplinen bei den Schützen? Wo üben die Trierer Segelflieger ihren Sport aus? Und was haben die Trierer Sportkegler Gesa Krause voraus? Diese und viele andere Fragen wurden beim großen Treffen der Trierer Sportler im Rahmen der ersten Sportlerehrung seit drei Jahren beantwortet. Björn Pazen sorgte mit seiner launigen und schwungvollen Moderation in der Arena Trier dafür, dass der Ehrungsmarathon kurzweilig wie ein 100-Meter-Sprint blieb. Denn nach mehrmaligen corona-bedingten Aufschub wurde für die Jahre 2019 bis 2021 ausgezeichnet. Elf sogenannte Alt-, über 40 Spitzensportler und vier Vereine, die sich um die Jugendarbeit verdient gemacht haben, wurden auf die Bühne berufen. Triers Beigeordneter und Dezernent Andreas Ludwig, der die erkrankte Bürgermeisterin Elvira Garbes vertrat, und der Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Marco Marzi hatte im wahrsten Sinne alle Hände voll zu tun, jedem den speziell für die Sportlerehrung angefertigten Kunstdruck des Trierer Künstlers Roland Grundheber auszuhändigen.

Kurze Pausen gab es für das Duo nur durch die atemberaubenden Darbietungen von Annika Leuoth. Die Luftakrobatin vom Trimmelter SV zeigte am Vertikalseil eine der vielen Facetten des Trierer Sports.

Trotz Pandemie, Flutkatastrophe und damit einhergehenden oft eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten gab es jede Menge guter Leistungen, Titel und Platzierungen der Sportler aus Trierer Vereinen von nationaler Ebene bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften, Olympischen und Paralympischen Spielen. Wie sehr beispielsweise die Ehranger Kylltalheber unter dem Hochwasser vom Juli 2021 leiden, erzählte Franz Pauly. „Die Trainingshalle existiert praktisch nicht mehr“, erzählte der vielfache nationale Senioren-Titelträger im Gewichtheben und -wurf.

Wie wichtig die Sport-Infrastruktur ist, weiß Andreas Ludwig als ehemaliger Sport- und aktueller Bau-Dezernent nur zu gut. Mindestens ebenso wichtig sind aber die Menschen. „Ohne die Arbeit im Hintergrund wären die Erfolge nicht möglich“, betonte Marzi bei der Ehrung langjährig verdienter Funktionäre, „Altsportler“ genannt. Das gilt gerade für die Nachwuchsarbeit. Der mit insgesamt 950 Euro dotierte Förderpreise des Stadtsportverbands für vorbildliche Jugendarbeit ging diesmal an die Basketballer des MJC Trier, die Fußballer des FSV Trier-Tarforst, die Handballer des PST Trier und den SSV Trier.

Björn Pazen beantwortete die Frage, was die Trierer Kegler der Hindernislauf-Olympiafünften voraus haben, gleich selbst: die Weltmeisterschaft in Trier im vergangenen Juli. Auf diesen Heimvorteil wird Krause wohl erstmals verzichten müssen.

Spitzensportler: Franz Pauly, Ole Oettel, Stephanie Holz, Eusebius Ploch, Alexander Zender (alle Kylltalheber Ehrang), Sophia Reis (Gehörlosensportverein Trier), Bernd Schumacher (TG Trier), Magdalena Benzmüller, Lucie Hahn, Lena-Emily Schmitt, Elias Pfeifer, Heiko Goerlich, Lars Keller (alle SSV Trier), Marc Pschebizin, Jens Roth, Andreas Theobald, Jonas Osterholt, Lukas Ittenbach, Melanie Schröter, Karin Udelhoven, Nicoll Richter, Annika Gäb, Katharina Fleer, Julia Moll, Monika Vieh, Alexander Kirschweng, Peter Joecken, Irmgard Mann, Dr. Jochen Staebel, Mareike Metz, Sabrina Pütz, Jessica Rau, Marina Terres, Mateo Terres, Wolfgang Fuchs, Silvio Laub (alle Postsportverein Trier), Richard Schmidt, Katharina Bauer, Matthias Woitok, Alexandre Schalburg, Lea Müller-Ruchholtz, Annika Elsen, Valentin Wiering, Johann Kleis (alle Ruderverein Treviris), David Görgen (Aeroiclub Trier und Konz), Kainoa-Leon Dusemund-Bisquera, Albert Heinz, Louis Welter, Sarah-Lina Mimouni, Sophia Graf (alle Karate- und Sportverein Trier), Gesa Felicitas Krause, Rebecca Bierbrauer (beide Silvesterlauf Trier e.V.), Klaus Schmitt, Jürgen Reinert, Engelbert Poth, Peter Clemens, Daniel Klink, Andre Brink, Luca Wolter, Jerry Welter, Luca Ourth, Alba Große Boymann, Georg Lorenz, Malte Rothengass (alle Sportkegler-Verein Trier), Eetu Nikolai Wilhelmi, Rolf Wilhelmi (beide St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Trier), Dirk Passiwan, Nathalie Passiwan (RSC Rollis Trier)

Altsportler: Marie-Theres Schrodt, Hans Peter Bartel (beide Polizeisportverein Trier), Heidi Schneider (Gesundheitspark Trier), Ralf Schwarze (SV Ehrang), Robert Hauer (SV Trier-Irsch und PST Trier), Wolfgang Otto (Spvgg Trier-Zewen), Udo Zeidler, Richard Roscheck (beide PST Trier), Gitta Deuster (FSV Trier-Tarforst), Günther Meier (TTC Grün-Weiß Zewen), Matthias Kapp (TG Trier), Alois Zyber (Aeroclub Trier) sowie posthum Walter Werner vom Aeroclub Trier

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