Wolfsburg/Tawern Die spannende Fußballreise des Michael Löber

Wolfsburg/Tawern · Mit seinen 31 Jahren hat Michael Löber schon einige Erfahrungen als Trainer gesammelt. Seit Saisonbeginn lebt er seinen Traum (weiter) und ist beim VfL Wolfsburg für die Talentförderung zuständig. Im TV-Gespräch verrät er, welcher Coach ihn besonders geprägt hat, welchen Schock er bei seinem Engagement auf Zypern erlebte, und warum Bundesligatalente kürzlich ein Kochbuch herausgegeben haben.

 Seit rund zweieinhalb Monaten ist Michael Löber in Diensten der „Wölfe“ – und bildet den Fußballnachwuchs bei den Niedersachsen unter professionellen Bedingungen aus.

Seit rund zweieinhalb Monaten ist Michael Löber in Diensten der „Wölfe“ – und bildet den Fußballnachwuchs bei den Niedersachsen unter professionellen Bedingungen aus.

Foto: Michael Löber

Nach dem einjährigen, von einigen Schwierigkeiten geprägten Engagement als Co-Trainer des zypriotischen Zweitligisten PO Xylotymbou wollte er eigentlich wieder festen Boden unter die Füße bekommen. Der in Tawern (Kreis Trier-Saarburg) aufgewachsene, studierte Sportwissenschaftler, strebte deshalb eine Tätigkeit im Schuldienst an. „In Dresden hätte ich bei Dynamo nebenher auch noch im Nachwuchsleistungszentrum mitarbeiten können“, berichtet Michael Löber, der für Eintracht Trier (einmal, in der Saison 2009/10) und 20 Mal für Saar 05 Saarbrücken (2015/16) als Verteidiger in der Regionalliga auflief. Während er am Trainer-A-Lizenz-Lehrgang teilnahm, rief ihn dann aber sein früherer Saar-05-Teamkollege und aktueller Videoanalyst des VfL Wolfsburg, Sascha Simon, an. „Er fragte, ob ich noch frei sei.“ Eigentlich stand Löber in Sachsen bereits im Wort, schwenkte dann aber um: „Solch eine Chance musste ich einfach beim Schopf packen. Das sahen sie bei der Dresdner Schule und bei Dynamo übrigens genauso.“ In den Videokonferenzen mit Tobias Bauer von der sportlichen Leitung der Jugendakademie der Wölfe (dessen Bruder Daniel spielte einst für Eintracht Trier in der 2. Bundesliga) und U16-Coach Dennis da Silva Felix habe die Chemie gleich gestimmt – und der Zwei-Jahres-Vertrag als hauptamtlicher Mitarbeiter war schnell unterzeichnet.