Gewalt auf dem Sportplatz Angriff bei Amateurfußball-Spiel: Spieler schlug seinen Ex-Trainer

Trier · Nach einem Fußballspiel am Sonntag schlug ein Zuschauer auf der Sportanlage den Platzwart der Anlage in Trier-Feyen. Hatte der Schläger mit der Fanszene der Eintracht zu tun? Und wie reagiert die Spruchkammer?

 Schauplatz des Gewaltausbruchs: Der Platzwart der Bezirkssportanlage in Feyen ist nach einem Fußballspiel angegeriffen worden.

Schauplatz des Gewaltausbruchs: Der Platzwart der Bezirkssportanlage in Feyen ist nach einem Fußballspiel angegeriffen worden.

Foto: Roland Morgen

Noch ist Asmeron Habte, der Platzwart der Bezirkssportanlage in Trier-Feyen, nicht in den Dienst zurückgekehrt. Am Sonntag war er von einem Spieler des Kreisligisten Eintracht Trier II ins Gesicht geschlagen worden. Vorausgegangen war ein Streit um einen unerlaubterweise auf der Sportanlage herumlaufenden Hund. Habte, der sich eine Platzwunde und eine geschwollene Nase einhandelte, legt Wert auf die Feststellung, dass „ich im Gegensatz zu anderen Darstellungen nur einen Schlag abbekommen habe“.

Nach Angriff bei Fußballspiel: Prüfverfahren eingeleitet

Er ist davon überzeugt, dass die Unruhestifter „nichts mit der Fanszene der Eintracht zu tun haben“. Spieler, Trainer des SVE, aber auch des Gegners VfL Trier hätten sich auf dem Platz sehr für ihn eingesetzt. Entsetzt ist Asmeron Habte darüber, dass der Schläger ein früherer Spieler von ihm ist, der einst als A-Jugendlicher unter ihm trainierte.

Die Trier-Saarburger Kreisspruchkammer hat derweil ein Prüfverfahren eingeleitet. Ob es zum eigentlichen Verfahren kommt, hängt unter anderem von den Angaben des VfL Trier, dessen Trainer Ahmed und Bilal Boussi Habte zur Seite gesprungen waren, ab.

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