Basketball Neuer Center der Gladiators kommt aus Paderborn

Trier · 2,03-Meter-Mann Marten Linßen wechselt aus Paderborn in die älteste Stadt Deutschlands und verstärkt zur neuen Saison den Basketball-Zweitligisten. Der 24-jährige Center absolvierte in der vergangenen Runde 31 Partien für die Uni Baskets und unterschreibt bei den Römerstrom-Gladiators Trier einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Geht künftig für die Gladiators auf Korbjagd: Marten Linßen.

Geht künftig für die Gladiators auf Korbjagd: Marten Linßen.

Foto: jumpSHOT Marketing

„Marten ist ein weiterer starker Spieler für unseren jungen deutschen Kern“, sagt Gladiators-Trainer Don Beck. Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, ergänzt: „Wir haben auf der Centerposition einen deutschen Spieler gesucht, der sowohl sehr physisch spielt, aber auch eine gewisse Geschwindigkeit mitbringt. Mit Marten haben wir einen Spieler gefunden der zusätzlich ein sehr hohes Entwicklungspotential hat. Er hat in der vergangenen Saison nur knapp die Top zehn der besten Rebounder der Liga verpasst und lag bei den geblockten Würfen auf Platz vier. Er ist ein Spieler, der dahin geht wo es weh tut, der auf dem Feld sehr laut ist und vor allem immer gewinnen und besser werden will.“

Linßen begann seine basketballerische Ausbildung in Düsseldorf, bevor er in die JBBL- und NBBL- Mannschaften der Bayer Giants Leverkusen wechselte. Für die Rheinländer ging er ebenfalls in der zweitklassigen ProA und ProB auf Korbjagd. 2017 folgte der Wechsel in die nordamerikanische College-Liga NCAA, wo er für die Valparaiso University auflief. Nach einem Jahr in Indiana wechselte er an die University of North Carolina at Wilmington. 2020 wechselte Linßen erneut die Hochschule und lief fortan für die Saint Louis University in Missouri auf. Für die vergangene Saison wechselte Linßen zu den Uni Baskets Paderborn, für die er durchschnittlich 19:44 Minuten auf dem Feld stand und in dieser Zeit 11,2 Punkte bei einer Feldwurfquote von 60,4 Prozent, 6,7 Rebounds und 1,2 Blocks auf den Statistikbogen brachte. Linßen trägt in Trier das Trikot mit der Rückennummer 12.

„Den Basketballstandort Trier kenne ich schon länger und habe nicht erst in unserem Auswärtsspiel in der vergangenen Saison gemerkt, welchen Stellenwert der Basketball hier hat. Die Halle als größte der Liga und das ganze Umfeld sind definitiv etwas Besonderes. Ich arbeite seit der JBBL mit Jacques Schneider zusammen und habe auch in den Sommern, in dem ich am College war, einige Workouts mit ihm gemacht. So hatten wir schon sehr früh Kontakt und auch die Gespräche mit Don Beck haben mich komplett abgeholt“, sagt Linßen.

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