Kegeln Steines’ Bahnrekord nützt Trier nichts

Zweite Kegel-Bundesliga: Gilzem landet Derbysieg in Heiligkreuz – Daun-Weiersbach holt erneut einen Auswärtspunkt.

 SKV Trier SK Gilzem

SKV Trier SK Gilzem

Foto: Peter Neumeyer

SKV Trier - SK Gilzem 5335:5416, 39:39, 0:3

Eifelland Gilzem entschied das hochklassige Spitzenspiel und Derby verdient für sich. Für den Höhepunkt der Partie sorgten Thomas Steines vom SKV Trier und der Gilzemer Christian Junk, die sich im Startblock gegenseitig zu Höchstleistungen trieben. Am Ende hatte Steines sogar einen neuen Bahnrekord (952) aufgestellt, damit Junk (944) aber nur knapp auf Distanz halten können. Triers jüngster Akteur, Luca Wolter, (796) erlebte dagegen im selben Block einen rabenschwarzen Tag. Abgeschlagen landete er hinter dem stark spielenden Patrick Bartz auf Gilzemer Seite. In der Mitte verhinderten die Südeifeler dank der Top-Leistung von Chris Fuchs (939) eine Trierer Aufholjagd. Mit 132 Punkten Vorsprung gingen die Gäste in den Schlussblock und zeigten dabei keine Schwäche. Da halfen auch die klasse Leistungen von Engelbert Poth (914) und Daniel Klink (909) nichts mehr. „Wir haben das Spiel schon im ersten Block verloren. Gratulation an Gilzem. Sie haben eine herausragende Leistung gezeigt und uns im Spielverlauf einfach keine Chance gelassen“, meinte Triers Sportwartin Andrea Reinert. (neu)

SKV Trier: Wolter 796 (1), Steines 952 (12), Göbel 911 (8), Schmitt 853 (2), Klink 909 (7), Poth 914 (9).

SK Gilzem: Bartz 895 (6), Junk 944 (11), Petry 866 (3), Fuchs 939 (10), K. Hoffmann 882 (4), Greischer 890 (5).

KSC Hüttersdorf 2 – KSC Daun-Weiersbach 5240:5006, 47:31, 2:1 

Mit einer starken Mannschaftsleistung errang der KSC Daun-Weiersbach den zweiten Auswärtspunkt in Serie. Im ersten Block erzielte Hüttersdorfs Bernd Haffner mit 911 Holz die Tagesbestzahl. Die beiden Weiersbacher Starter Patrick Schmidtmeyer als Ersatzspieler und Heinz-Peter Simon konnten dieses Tempo nicht bis zum Ende mitgehen. Schmidtmeyer beendete seinen Durchgang mit für ihn starken 748 Holz. Simon legte eine bärenstarke Startbahn mit 237 Holz hin und hielt die Hüttersdorfer lange in Schach, musste dann aber auf der letzten Bahn abreißen lassen. Er erzielte starke 845 Holz. Weiersbach schickte im zweiten Block Fabian Düx und Routinier Peter Werner ins Rennen. Düx erzielte in einem stabilen Durchgang 813 Holz. Werner erzielte mit 869 Holz das zweitbeste Weiersbacher Ergebnis. Seinen direkten Konkurrenten Hans-Jörg Steffes musste er jedoch mit 907 Holz ziehen lassen.

So musste der Schlussblock jeweils seine direkten Gegner überspielen und über dem bislang schwächsten Ergebnis 811 Holz der Hüttersdorfer bleiben. Es traten Dominik Werner und Andre Wolter an. In beiden Fällen entschied sich das direkte Duell erst im letzten Wurf.

KSC Daun-Weiersbach: Dominik Werner 880, Peter Werner 869, Andre Wolter 851, Heinz-Peter Simon 845 Holz, Fabian Düx 813, Patrick Schmidtmeyer 748.

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