Rollstuhlbasketball Dolphins-Niederlage bei übermächtigen „Bulls“

Erfurt · Mit einer erwarteten Niederlage sind die Doneck Dolphins Trier am Sonntag von ihrer Auswärtspartie beim verlustpunktfreien Spitzenreiter der Rollstuhlbasketball-Bundesliga, den Thuringia Bulls, zurückgekehrt.  Beim 58:100 (32:50) war die Mannschaft von Spielertrainer Dirk Passiwan trotz heftiger Gegenwehr im Rahmen ihrer Möglichkeiten ohne Chance.

 Wappen_Dolphins_2015

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Dabei war es auch für die Gastgeber so eine Art Auswärtsspiel, mussten sie doch wegen einer Doppel-Veranstaltung mit den Erfurter Basketball-Löwen von ihrer eigentlichen Heimspielstätte in Elxleben in die thüringische Landeshauptstadt ausweichen.

Die Dolphins wurden von Beginn an überrumpelt, sie kamen erst nach mehr als sieben Minuten beim Stand von 10:0 für die Hausherren zu ihrem ersten Korberfolg. Dem druckvollen und variantenreichen Auftritt der verlustpunktfreien Thüringer hatte die Trierer Mannschaft – wie im Übrigen noch kein Gegner in der laufenden Saison – nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen.

Trotz des ernüchternden Starts kamen die Gäste danach etwas besser ins Spiel, sie hielten bis zum Ende des ersten Viertels mit. Nach dem ersten Spielabschnitt führten die Gastgeber mit 26:19. Das 24:13 in den zweiten zehn Minuten bedeutete dann den Halbzeitstand von 50:32. Die Entscheidung war damit bereits gefallen. Für die Doneck Dolphins ging es danach nur noch um Schadensbegrenzung und darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Mit 9:13  konnten die Trierer den dritten Spielabschnitt gegen die Thuringia Bulls, die nach der Halbzeitpause deutlich einen Gang heraus nahmen, in Grenzen halten. Die Dolphins gaben dem Geschehen einen für sie  etwas freundlicheren Verlauf.  15 Sekunden vor Schluss machten die Gastgeber um den überragenden Aliaksander Halouski (25 Punkte) das Resultat dann doch noch dreistellig und erzielten Punkt Nummer 100.

„Wir waren von Beginn an klarer Außenseiter. Alles andere als eine Niederlage wäre eine sportliche Sensation gewesen. Aber wir haben phasenweise gut dagegen gehalten und uns im Rahmen unserer Möglichkeiten verkauft“, bilanzierte Triers Spielertrainer Dirk Passiwan die Partie.

Doneck Dolphins Trier: Dirk Passiwan (20), Mariska Beijer (4), Matthias Heimbach (3), Jack Davey (3), Correy Rossi (10), Ryan Wright, (18)

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