Fußball Wie die Eintracht Stuttgarts junge Wilde ausbremsen will

Trier · Fußball-Regionalliga: Aufsteiger Trier gastiert am Sonntag bei der U21 des Bundesligisten – und hat Großes vor. Die Verpflichtung von Ex-Drittligaspieler Fejzullahu ist weiter offen.

  Mit kernigem Zweikampfverhalten und viel Durchsetzungsvermögen: Damit wollen Sven König (vorne) und die Eintracht auch beim VfB Stuttgart II zum Erfolg kommen.

Mit kernigem Zweikampfverhalten und viel Durchsetzungsvermögen: Damit wollen Sven König (vorne) und die Eintracht auch beim VfB Stuttgart II zum Erfolg kommen.

Foto: Hans Krämer / Kraemer

Seit Anfang Oktober 2018 trainiert Josef Cinar Eintracht Trier. Was die Vorbereitung auf ein Punktspiel angeht, erlebt der 38-Jährige nun ein Novum: Erstmals wird vor einer Meisterschaftspartie unter ihm in der Nähe des Spielorts übernachtet. Nach einer Einheit am Samstagmorgen um 11.30 Uhr und einem gemeinsamen Mittagessen geht’s mit dem Bus auf die rund 300 Kilometer lange Strecke, wo der blau-schwarz-weiße Tross vor den Toren der Schwabenmetropole Quartier beziehen wird. Sonntag, 14 Uhr, steht für Cinars Team das erste Auswärtsspiel nach dem Wiederaufstieg in die Regionalliga an. Was die Eintracht beim VfB Stuttgart II im Gazi-Stadion auf der Waldau erwartet, ist für den Trierer Coach trotz eingehender Analyse der mit 2:3 verlorenen Auftaktpartie der Bundesliga-U21 beim Bahlinger SC indes nicht so richtig abzuschätzen. 15 Neuzugänge begrüßte Cinars Trainerkollege Frank Fahrenhorst zur neuen Runde, fast ebenso viele Abgänge gab es. „Das ist eine ganz junge, hochtalentierte Mannschaft mit enormen spielerischen Qualitäten. Erfahrungsgemäß entwickeln sich diese Teams im Laufe der Saison weiter und machen noch große Schritte“, weiß der SVE-Coach. Die technisch versierten Stuttgarter jungen Wilden in der Heimstätte des Lokalrivalen Kickers nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, mit Einsatz und viel Laufbereitschaft dagegenzuhalten, sei enorm wichtig, um zu punkten, lässt Cinar durchblicken.