Aktion TV-Sportlerwahl 2020: Jetzt abstimmen und bis 3. Februar die Sieger wählen!

Bis zum 3. Februar 2021 kann in den insgesamt sieben Kategorien der regionalen Sportler-Kür für die Kandidaten votiert werden. Hier gibt’s alle Infos zu den Nominierten - und zur Möglichkeit, online abzustimmen!

TV-Sportlerwahl 2020: Jetzt abstimmen und die Sieger wählen!
Foto: SZ/Typo_4,

Los geht’s: Bis zum 3. Februar können Sie bei der TV-Sportlerwahl 2020 für Ihre Favoriten stimmen.

Einfach dürften die Entscheidungen im diesmal coronabedingt etwas kleineren Kandidaten-Feld nicht werden – alle 21 Nominierten haben 2020 tolle Leistungen erbracht.

Mit der TV-Sportlerwahl, die in diesem Jahr zum 15. Mal organisiert wird, zeichnen der Ironman-Club Trier und der Trierische Volksfreund in Zusammenarbeit mit der Europäischen Sportakademie sowie den Sportkreisen der Stadt Trier, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel heraus­ragende Athleten aus.

In insgesamt sieben Kategorien gilt es, unter je drei Finalisten auszuwählen. Wer wird Sportlerin, Sportler, Nachwuchssportlerin, Nachwuchssportler, Mannschaft, Nachwuchsmannschaft und Trainer des Jahres?

Sie haben es in der Hand. Votieren Sie bis Mittwoch, 3. Februar, für Ihre Favoriten.

Die Wahl liegt jetzt bei Ihnen!

Und so funktioniert’s: Hier können Sie das Online-Mitmach-Formular aufrufen. Einfach Ihre Favoriten anklicken, die notwendigen Felder ausfüllen und abschicken.

Das Mitmachen lohnt sich, denn auch Sie können bei der Sportlerwahl gewinnen. Was, lesen Sie weiter unten auf dieser Doppelseite.

Unterstützt wird die Sportlerwahl von den Sparkassen der Region Trier, der Bitburger Braugruppe sowie Fliesen & Sanitär Scholtes. Schirmherr ist diesmal der Ex-Basketballer James Marsh, der mit Trier 1998 und 2001 den Deutschen Pokal gewann.  

Wenn es die Anti-Corona-Maßnahmen zulassen, werden die siegreichen Sportler, Mannschaften und Trainer des Jahres am 18. Februar im Kurfürstlichen Palais in Trier mit den Konstantin-Preisen ausgezeichnet.

Wer noch Entscheidungshilfen braucht: im Folgenden werden alle 21 Nominierten in den sieben Kategorien vorgestellt.  Wer schon weiß, wen er wählen will - hier geht’s zum Abstimmungs-Formular.

Nachwuchsmannschaft des Jahres

Die A-Jugend-Fußballer von Eintracht Trier spielten im zweiten Halbjahr 2020 eine herausgehobene Rolle. Im A-Jugend-Rheinlandpokal wurden die Moselaner erst im Finale gestoppt, in dem die TuS Koblenz das bessere Ende für sich hatte. In der A-Jugend-Regionalliga hält der SVE den Rivalen vom Deutschen Eck tabellarisch dagegen in Schach – Trier überwintert mit nur einer Niederlage in bislang acht absolvierten Partien an der Tabellenspitze.

Sie sind die Besten im Südwesten. Hinter den U16-Basketballerinnen des TV Bitburg liegt eine sehr erfolgreiche Saison. Das Team von Trainer-Legende Denny Lemmon sicherte sich im Frühjahr 2020 den Rheinland-Pfalz/Saar-Titel. Dank eines 57:48-Erfolgs im entscheidenden Spiel gegen den ASC Mainz setzte es sich die Krone auf. Der Lohn war die Qualifikation für die Regionalliga-Meisterschaften in eigener Halle, die coronabedingt ausfallen mussten.

Beim Landesfinale Jugend trainiert für Olympia in der Arena Trier sorgte die Mädchen-Basketballmannschaft des Angela-Merici-Gymnasiums Trier für eine Überraschung: Bisher noch nie bei einem Landeswettbewerb im Sport siegreich gewesen, sicherte sich das Team in der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2005 und jünger) zum ersten Mal das Ticket zum Bundesfinale in Berlin, das coronabedingt abgesagt wurde. Die Mannschaft feierte damit den größten sportlichen Erfolg in der Schulgeschichte des AMG.

Nachwuchssportler des Jahres

Bogenschütze Noah Pop vom Polizeisportverein Trier hat sich in der Klasse Recurve Jugend/Junioren den deutschen Vizemeistertitel gesichert. Coronabedingt wurden Deutschlands beste Bogenschützen im Deutschen Schützenbund in zwei Teilen ermittelt. Die besten vier Bogenschützen der Qualifikationsphase, die als Online-Wettkampf organisiert wurde, durften in ihrer jeweiligen Disziplin und Klasse beim Präsenzfinale in Wiesbaden teilnehmen. Pop, der sich unter 82 Teilnehmern seiner Altersgruppe durchgesetzt hatte, musste sich erst im Kampf um Gold geschlagen geben.

Mit dem dritten Platz bei der U-23-Europameisterschaft in Duisburg – errungen im Leichtgewichts-Doppelvierer – hat sich der Ruderer Johannes Thein von der RG Trier seinen Traum von einer Medaille bei einer internationalen Meisterschaft erfüllt.

Zudem wurde Thein Deutscher Hochschulmeister im Ergometerrudern bei den Leichtgewichts-Männern sowie Vierter (im Sprint) und Zehnter (virtuell über die olympische 2000-Meter-Distanz) bei den Indoor-Ruderweltmeisterschaften in Paris in der Klasse der U-23-Leichtgewichte.

Eine schwierige Saison krönte Skilangläufer Jan Stölben aus Manderscheid mit zwei Medaillen bei deutschen U-20-Meisterschaften. Der aus dem SLV Ernstberg hervorgegangene 18-Jährige sicherte sich in Oberstdorf zusammen mit seinem Trainingskameraden Birger Hartmann (VfL Bad Berleburg) im Teamsprint den deutschen Meistertitel. Zuvor gewann er Bronze im Sprint. Im Kampf um die Vizemeisterschaft musste das Zielvideo zurate gezogen werden. Nur etwa fünf Zentimeter vor Stölben schob Konkurrent Jonas Schröter den Ski über die Ziellinie.

Nachwuchssportlerin des Jahres

Die talentierte Ausdauerathletin Rebecca Bierbrauer vom Verein Silvesterlauf Trier setzte im Jahr 2020 gleich auf mehreren Strecken Ausrufezeichen: Sie gewann die Bronzemedaille bei der deutschen U-18-Crossmeisterschaft, wurde Neunte bei der deutschen U-18-Meisterschaft über 3000 Meter und lief die zweitbeste je von einer 16-Jährigen der Region Trier gelaufene 5000-Meter-Zeit (nach 17:45,72 Minuten überquerte sie die Ziellinie).

Mit Bravour hat die Diskuswerferin Hanna Kaiser von der LG Bernkastel-Wittlich im Jahr 2020 widrigen Rahmenbedingungen getrotzt. Trotz geschlossener Sportplätze und einer Trainervakanz absolvierte sie ihr bestes Jahr. Bei der deutschen U-20-Meisterschaft wurde sie Vierte. In Bezirksrekordweite von 47,02 Metern fehlte lediglich ein guter Meter zum Gewinn der Bronzemedaille. Ein Lohn für Kaisers großen Ehrgeiz: Sie wurde in den Nachwuchs-Bundeskader berufen.

Bei den deutschen Karate-Meisterschaften der Leistungsklasse in Hamburg sicherte sich Sarah-Lina Mimouni vom KSV Trier in der Klasse Kumite Damen (+68 Kilo) kurz vor dem ersten Lockdown im Frühjahr den Vizetitel. Lohn für ihr gutes Standing war zudem der Start im Team Rheinland-Pfalz beim Comeback der Karate-Bundesliga, in der Vereinsmannschaften aus 13 Bundesländern – bestehend aus den besten Karateka der Regionen und Gast-Stars aus dem Ausland – mit dabei sind. Aufgrund der Corona-Pandemie, die 2020 die Austragung der Rückrunde und der Playoffs nicht möglich machte, soll es dort 2021 weitergehen.

Trainer des Jahres

Fußball-Torwarttrainer Michael Weirich aus Trier hat mit dem 1. FC Saarbrücken DFB-Pokal-Geschichte geschrieben. In der zurückliegenden Saison gelang erstmals einem Viertligisten der Einzug ins Halbfinale. Im Viertelfinale beim 8:7 nach Elfmeterschießen gegen Fortuna Düsseldorf wurde Weirichs Schützling Daniel Batz mit vier gehaltenen Strafstößen zum Held des Abends. Auch im Ligabetrieb lief’s bis zum Jahreswechsel blendend. Als Drittliga-Aufsteiger mischte der FCS mit Weirich zunächst direkt in der Spitzengruppe mit.

Uli Kaurisch, seit mehr als 30 Jahren Übungsleiter bei der MJC Trier, ist in der Römerstadt außerdem „Mister Jugend trainiert für Olympia“. Der Basketballförderer und seit diesem Sommer pensionierte Lehrer am Max-Planck-Gymnasium hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 20 Teams zum Landestitel beim weltgrößten Schulsportwettbewerb geführt. Zum krönenden Abschluss seiner planmäßigen Lehrer-Laufbahn führte er beim Landesfinale zu Hause in der Arena Trier die MPG-Basketball-Jungs – und damit das 21. Team – zum Sieg.

Leichtathletik-Coach Yannick Duppich von der LG Vulkaneifel führte die deutsche Langstrecken-Hoffnung Samuel Fitwi zu mehreren Bestzeiten und zum deutschen Meistertitel im Crosslauf. Ein weiterer Schützling ist Jakob Gieße – hinter dem deutschen Hallen-Hochschul-Vizemeister über 800 Meter liegt eins seiner besten Jahre. Duppich weiß wie’s geht – als Aktiver ist er in die erweiterte nationale Straßenlaufspitze vorgestoßen. Er stellte einen neuen Hallen-Bezirksrekord über 5000 Meter auf und kratzte über 10 000 Meter an der magischen 30-Minuten-Grenze.

Sportlerin des Jahres

Anfang des Jahres 2020 wurde die aus Butzweiler stammende Para-Ahtletin Maike Hausberger reichlich dekoriert. Bei der Para-Bahnrad-Weltmeisterschaft im kanadischen Milton gewann sie gleich drei Medaillen. In ihrer Startklasse wurde sie Vizeweltmeisterin im Scratch (Massenstart über zehn Kilometer) und im Omnium (Mehrkampf). In der 3000-Meter-Einzel-Verfolgung gewann sie zudem die Bronzemedaille.

Hausbergers großes Ziel bleibt die dritte Teilnahme an den Paralympics.

Was für ein souveräner Auftritt: Radrennfahrerin Hannah Ludwig vom RSC Stahlross Wittlich hat im französischen Plouay bei den Europameisterschaften im Straßenradsport ihren U-23-Titel im Einzelzeitfahren verteidigt. Im Straßenrennen erreichte sie in der Spitzengruppe das Ziel.

Dank starker Resultate beim abschließenden Rennen der World Womens Tour, der höchsten Rennserie im Frauen-Straßenradsport, rückte Ludwig derweil in der Weltrangliste um 72 Plätze auf den 129. Rang unter 780 gelisteten Radprofis vor.

Mit Hallen-Bestzeiten von 7,39 Sekunden über 60 Meter und 23,69 Sekunden über 200 Meter startete Sophia Junk ins Leichtathletik-Jahr. Sie gewann über diese Distanzen zwei Landes-Titel. Nach dem ersten Lockdown überzeugte die aus Konz stammende Sprinterin im Juli mit neuem persönlichen Rekord über 100 Meter (11,42 Sekunden). Riesen-Pech für die Medaillen-Kandidatin dann bei der Deutschen Meisterschaft: Bei ihr wurde eine erhöhte Temperatur gemessen – das war’s mit einem Start. Ein anschließender Covid-Test fiel allerdings negativ aus.

Sportler des Jahres

Die Krönung eines starken Jahrs von Leichtathlet Samuel Fitwi war im Frühjahr 2020 der Gewinn der deutschen Crosslauf-Meisterschaft. Weiteres Top-Resultat des vielseitigen Langstrecken-Athleten von der LG Vulkaneifel: Er wurde Vierter bei der deutschen Meisterschaft über 5000 Meter. Hinzu gesellten sich weitere Meilensteine: Fitwi stellte einen 5000-Meter-Bezirksrekord sowie rheinland-pfälzische Landesrekorde im Halbmarathon und über zehn Kilometer auf.

Auf europäischer Ebene bleibt der Deutschland-Achter mit dem Trierer Ruderer Richard Schmidt unangefochten die Nummer eins. Im polnischen Posen gewann das Boot zum achten Mal in Folge die Europameisterschaft. Für den 33-jährigen Schmidt war es gar schon der insgesamt neunte Europameisterschafts-Titel im Paradeboot des Deutschen Ruderverbands.

Und gleichzeitig ein besonderer. Wegen der Corona-Pandemie wusste niemand auf internationaler Ebene so recht, wo er leistungsmäßig steht. Schmidt schaffte es wie seine Mitstreiter, allen Unwägbarkeiten zum Trotz auf den Punkt genau topfit zu sein.

Obwohl die Corona-Saison kurz war, erreichte Radrennfahrer Miguel Heidemann im Jahr 2020 gleich zwei bemerkenswerte Titel.

Erst gewann er mit der deutschen Mixed-Staffel bei den U-23-Europameisterschaften in Frankreich den Titel. Eine Woche später verteidigte der in Trier geborene und in Hockweiler im Kreis Trier-Saarburg aufgewachsene Fahrer in Diensten des luxemburgischen Teams Leopard Racing seinen nationalen U-23-Titel im Einzelzeitfahren.

Mannschaft des Jahres

Die Handball-Frauen der HSG Wittlich haben ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte aufgeschlagen. Der Aufstieg in die 3. Liga ist der größte Erfolg in der Clubhistorie. Ein Siegeszug zu Beginn des Jahres untermauerte die Vormachtstellung der HSG in der Oberliga, ehe die Spielzeit coronabedingt abgebrochen und Wittlich als Meister und Aufsteiger gekürt wurde. Mit einem Sieg und einem Remis gelang der HSG in der neuen Liga gleich ein vielversprechender Start.

Fußball-Oberligist Eintracht Trier ist mit Schwung aus der Corona-Zwangspause im Frühjahr 2020 gekommen und hat auch in der schwierigen Zeit großen Zusammenhalt bewiesen.

In der aktuellen Saison ist der SVE noch ungeschlagen und führt die Tabelle der Gruppe Nord souverän an. In acht Partien kassierte der SVE nur zwei Gegentore. Was die Eintracht vor allem auszeichnet: Teamgeist, Wille und ein ausgeglichen stark besetzter Kader.

Die Senioren-Leichtathletinnen-Teams des PST Trier waren auf und abseits der Tartanbahn sehr erfolgreich. Bei den Deutschen Senioren-Hallen-Meisterschaften verteidigte die 4 x 200-Meter-Staffel in der Besetzung Nicoll Richter, Mareike Metz, Melanie Schröter und Karin Udelhoven ihren Titel der Altersklasse W 35. Für das Trio Julia Moll, Monika Vieh und Annika Gäb sprang Rang drei bei den deutschen Crossmeisterschaften in der Seniorinnen-Teamklasse heraus.

Mitmachen, mitwählen – hier geht’s zum Online-Abstimmungsformular!

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort