Konstantin-Preis Die TV-Sportlerwahl als Mutmacher - Abstimmung gestartet

Trier · Die Nominierten fürs Jahr 2021 zeigen, dass trotz aller coronabedingten Hürden Spitzenleistungen möglich waren. Wer gewinnt nun die begehrten Konstantin-Preise? Jetzt abstimmen!

 Carlo Schuff (Leiter des Vorstandsstabs), der Vorstands-Vorsitzende Peter Späth (beide Sparkasse Trier) und Rainer Düro (Präsident des Ironman Clubs Trier, von links) rufen die Bevölkerung der Region Trier zur Teilnahme an der TV-Sportlerwahl 2021 auf. Ab Montag, 24. Januar, kann für die Nominierten abgestimmt werden.

Carlo Schuff (Leiter des Vorstandsstabs), der Vorstands-Vorsitzende Peter Späth (beide Sparkasse Trier) und Rainer Düro (Präsident des Ironman Clubs Trier, von links) rufen die Bevölkerung der Region Trier zur Teilnahme an der TV-Sportlerwahl 2021 auf. Ab Montag, 24. Januar, kann für die Nominierten abgestimmt werden.

Foto: TV/Mirko Blahak

14 Jahre ist es her, doch in seinem Gedächtnis ist die Ehrung noch sehr präsent. „Es war ein unvergessliches Erlebnis“, sagt Carlo Schuff rückblickend auf seine Auszeichnung als Sportler des Jahres 2007 in der Region Trier. Damals hatte er Europameisterschafts-Bronze mit der deutschen Berglauf-Mannschaft sowie die deutsche Vizemeisterschaft im Berglauf errungen.

Inzwischen ist Schuff Leiter des Vorstandsstabs der Sparkasse Trier. Die Sparkassen der Region sind neben der Bitburger Braugruppe bei der vom Ironman Club Trier initiierten TV-Sportlerwahl ein zentraler Förderer der ersten Stunde. „Carlo Schuff ist das beste Beispiel, was Spitzensportler auszeichnet. Er hat neben seinem Talent Einsatzbereitschaft und Leistungswille gezeigt.  Es ist wichtig, sich immer wieder anspruchsvolle Ziele zu setzen“, sagt Peter Späth, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Trier und Schirmherr der TV-Sportlerwahl 2021.

Damit sich Topsportler entfalten können, braucht es aber auch das passende Umfeld – Vereine, Trainer, Ehrenamtliche. „Vor ihrer Arbeit ziehe ich den Hut“, sagt Späth. Die Sparkasse Trier hat im Jahr 2021 mit 1,95 Millionen Euro insgesamt 750 Projekte gefördert, unter anderem im Sport.

Die Strukturen im Sport und die Ambitionen der Sportler und Sportlerinnen aufrechtzuerhalten, war auch im zu Ende gegangenen zweiten Corona-Jahr eine große Herausforderung. Unter gleich mehreren Gesichtspunkten. „Wir müssen uns bewusst sein, dass die sozialen, die gesellschaftlichen und auch die finanziellen Aspekte nur eingeschränkt erfüllt werden können und hier ein mindestens so großer Schaden entsteht wie im sportlichen Bereich“, sagt Peter Michaeli, Vorsitzender des Sportkreises Bitburg-Prüm. Was ihm vor allem auf den Magen schlägt: Die Kinder und Jugendlichen hätten am meisten unter den Auswirkungen der Pandemie zu leiden. Ähnlich sieht’s Michael Maxheim, Vorsitzender des Sportkreises Trier-Stadt: „Einschränkungen führten bei Kindern und Jugendlichen zu Frust, da der gemeinsame Sport mit Freunden und die sozialen Kontakte im Verein erneut weggefallen sind.“

Dies gilt auch für andere Altersgruppen, mit sichtbaren Folgen. „Viele Vereine im Kreis beklagen jetzt schon erhebliche Mitgliederverluste, von finanziellen Verlusten ganz zu schweigen“, berichtet Felix Jäger, Vorsitzender des Sportkreises Trier-Saarburg.

Aber auch das mehrfache Hin und Her bei den Corona-Vorgaben sorgte für Stirnrunzeln. „Besonders die ständig wechselnden Änderungen der Regelungen in den Verordnungen haben die Vereine und Mitglieder oftmals irritiert, weil diese nicht mehr verstanden oder wahrgenommen wurden. Hier sollte das Prinzip ,Einfacher ist mehr‘ in den Fokus gerückt werden“, fordert Günter Wagner, Vorsitzender des Sportkreises Bernkastel-Wittlich. Zumal die Vereine gerüstet seien, wie Michael Bitdinger, Vorsitzender des Sportkreises Vulkaneifel bemerkt: „Bei allem Verständnis waren manche Regelungen zu stark und schnell wechselnd sowie nur schwer nachvollziehbar, insbesondere wenn die Vereine gute Hygienekonzepte vorweisen konnten.“

Und dennoch: Auch 2021 zeigten Sportlerinnen und Sportler aus der Region im Großen und Kleinen herausragende Leistungen. Das spiegelt sich in der vielfältigen Nominierungsliste für die TV-Sportlerwahl wider, die als Mutmacher in schwierigen Zeiten taugt.

Rainer Düro, Präsident des Ironman Clubs, betont: „Mit der Sportlerwahl schaffen wir etwas Nachhaltiges. Wir rücken den regionalen Spitzensport in den Blickpunkt – und damit auch die Basis, nämlich den Breitensport.“

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