Wer ist Ihr Favorit? TV-Sportlerwahl 2021: Diese Sportler standen zur Abstimmung

Trier · Wer soll die Konstantin-Preise als beste regionale Sportler, Mannschaften und Trainer des Jahres 2021 gewinnen? Unsere Leser konnten bei der TV-Sportlerwahl 2021 für Ihre Favoriten stimmen. Diese Kandidaten standen zur Auswahl.

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Foto: TV/Blahak, Mirko

Einfach dürften die Entscheidungen nicht werden – alle 40 Nominierten haben tolle Leistungen erbracht.

Mit der TV-Sportlerwahl, die in diesem Jahr zum 16. Mal organisiert wird, zeichnen der Ironman-Club Trier und der Trierische Volksfreund in Zusammenarbeit mit der Europäischen Sportakademie sowie den Sportkreisen der Stadt Trier, Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Vulkaneifel heraus­ragende Athleten aus.

In insgesamt acht Kategorien gilt es, unter je fünf Finalisten auszuwählen. Wer wird Sportlerin, Sportler, Nachwuchssportlerin, Nachwuchssportler, Mannschaft, Nachwuchsmannschaft, Seniorensportler/in und Trainer des Jahres?

Hier finden Sie eine Übersicht mit den Informationen zu allen Nominierten:

Sportlerin des Jahres:

Mit etwas Abstand überwog die Freude, auch wenn sie mit einer Medaille geliebäugelt hatte: Gesa Krause belegte im olympischen 3000-Meter-Hindernis-Lauf von Tokio Rang fünf. National war die Athletin des Vereins Silvesterlauf Trier eine Klasse für sich: Sie wurde deutsche Freiluftmeisterin über 3000 Meter Hindernis und 5000 Meter sowie deutsche Hallenmeisterin über 1500 Meter.

Für die aus Traben-Trarbach stammende Radrennfahrerin Hannah Ludwig erfüllte sich überraschend schnell der Olympia-Traum. In Tokio wurde sie 41. im Frauen-Straßenrennen. Zudem gab’s Medaillen auf nationaler und internationaler Ebene: Bei den Deutschen Meisterschaften gewann sie Bronze im Frauen-Einzelzeitfahren. Bei der Europameisterschaft holte Ludwig Silber im U-23-Einzelzeitfahren.

Celine Rieder ging durch ein Stahlbad der Gefühle. Im April schaffte die Schwimmerin über 1500 Meter Freistil die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele – ein Meilenstein in der Karriere der Wittlicherin, die am Bundesstützpunkt in Magdeburg trainiert. In Tokio verpasste Rieder den Finaleinzug. Doch die Erfahrungen sollen fürs nächste große Ziel helfen: Olympia 2024 in Paris.

Silber mit dem Diskus, Bronze mit dem Speer – bei den Paralympics in Tokio hat die Wahl-Triererin Diana Dadzite zwei weitere Medaillen gewonnen und damit ihren Bekanntheitsgrad in ihrem Heimatland Lettland nochmals enorm gesteigert. Dank der Erfolge in Japan ist Dadzite nun zur besten Para-Sportlerin aller Zeiten in der Baltenrepublik aufgestiegen.

Bei den Deutschen U-23-Meisterschaften in Koblenz dominierte Leichtathletin Sophia Junk mit Siegen über 100 und 200 Meter die Sprints. Es war ein Warmlaufen für die U-23-EM, bei der die Konzerin Silber über 200 Meter und Gold mit der 4x100-Meter-Staffel gewann. Auch bei den Frauen gab’s achtbare Resultate. Bei der Deutschen Meisterschaft in Braunschweig belegte Junk die Finalränge sechs (100 Meter) und vier (200 Meter).

 Sportler des Jahres:

Gold verloren? Silber gewonnen! Zum Abschluss seiner Karriere ist der Ruderer Richard Schmidt vom RV Treviris Trier im Deutschland-Achter in Tokio Vize-Olympiasieger geworden.  Aus dem Vorzeigeboot des Deutschen Ruder-Verbands steigt er mit einer imposanten Medaillensammlung: Einmal Olympia-Gold, zweimal Olympia-Silber sowie sechs WM- und neun EM-Titel.

Vier Medaillen bei Deutschen Meisterschaften – das ist die stolze Ausbeute von Samuel Fitwi. Im Crosslauf verteidigte er auf der Langstrecke seinen Titel. Bronze gewann der Leichtathlet der LG Vulkaneifel über 10.000 Meter auf der Bahn und im Halbmarathon, Silber gab’s im Zehn-Kilometer-Straßenlauf. Zudem stellte Fitwi einen neuen deutschen Fünf-Kilometer-Straßenlauf-Rekord auf.

Der Radrennfahrer Miguel Heidemann aus Hockweiler gewann sensationell Silber bei der Deutschen Einzelzeitfahr-Meisterschaft. Auch auf internationaler Ebene wurde der beim RV Schwalbe Trier groß gewordene Sportler mit Edelmetall dekoriert: Bei der Straßen-Europameisterschaft holte er im italienischen Trient Silber im Mixed-Teamzeitfahren.

Der Trierer Dominik Kohr schaffte mit Mainz 05 ein Fußball-Wunder. Zur Winterpause der Saison 2020/21 hatten die Rheinhessen in der Bundesliga mickrige sieben Punkte auf dem Konto. Zur Rückrunde lieh der FSV Kohr von Eintracht Frankfurt aus. Mit dem Mittelfeldspieler als wichtigem Anker sammelte Mainz in der zweiten Saisonhälfte stolze 32 Punkte und tütete so noch den Klassenerhalt ein.

Bei der Europameisterschaft im Rettungsschwimmen in Spanien heimste der aus Esch in der Vulkaneifel stammende Tim Brang als bester Deutscher vier Becken-Titel in der offenen Altersklasse ein. Brang siegte im 100-Meter-Retten mit Flossen, 100-Meter-Retten mit Flossen und Gurtretter sowie als Teammitglied der 4x50-Meter-Lifesaver-Staffel und bei der Simulierten Rettungsübung.

 Nachwuchssportlerin des Jahres:

Bei ihren letzten Deutschen Jugendmeisterschaften hat Diskuswerferin Hanna Kaiser von der LG Bernkastel-Wittlich die ersehnte Medaille gewonnen – und dann gleich die goldene. Dabei verbesserte Kaiser zweimal ihren U-20-Rheinland-Pfalz-Rekord, den sie zuvor nach 36 Jahren gebrochen hatte. Auch bei den Frauen gab’s gleich Grund zum Jubeln: Kaiser wurde Rheinland-Pfalz-Meisterin.

Die für Saarbrücken startende Hochspringerin Anna-Sophie Schmitt aus Salmtal musste sich bei den Deutschen Jugendmeisterschafen in Rostock in der Altersklasse U 18 nur Ausnahmespringerin Johanna Göhring (Kornwestheim) geschlagen geben. Schmitt, die aus der LG Bernkastel-Wittlich kommt, wurde dank ihres insgesamt starken Jahres in den U-20-Bundeskader aufgenommen.

Bei ihrem ersten Wettkampf als Vierjährige belegte Nele Anton einst den vorletzten Platz, nun hat die Diskuswerferin des SFG Bernkastel-Kues Silber bei den deutschen U-16-Meisterschaften in der Altersklasse W 15 gewonnen. Weiteres Edelmetall gab’s für die Senkrechtstarterin mit dem Diskus und der Kugel bei den süddeutschen Jugendmeisterschaften (Silber und Bronze) sowie der Jugend-Landesmeisterschaft (zwei Titel).

Welch ein aufregender Jahresendspurt für die Rollstuhlbasketballerin Valeska Finger von den Dolphins Trier. Bei der entscheidenden Sichtung schaffte sie den Sprung in die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Ihre erste Bewährungsprobe gab’s gleich wenige Wochen später bei der Europameisterschaft in Madrid, wo sich das Team für die WM 2022 in Dubai qualifizierte. 

Ein verletzungsbedingt insgesamt schwieriges Jahr hat Rebecca Bierbrauer mit einem Paukenschlag beendet. Bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften in Sonsbeck wurde die Athletin des Vereins Silvesterlauf Trier, die im Vorfeld ihre Form gar nicht so richtig gut einschätzen konnte, deutsche Vizemeisterin in der Altersklasse U 18.

 Nachwuchssportler des Jahres:

Als Teenager erfolgreicher Fußballer, dann in der Triathlon-Nachwuchs-Nationalmannschaft – aber zuletzt war Giulio Ehses als Läufer am erfolgreichsten. Bei der Deutschen U-23-Meisterschaft 2021 war er als Fünftplatzierter über 5000 Meter ganz nah dran an den Medaillen. Anschließend lief er innerhalb von 20 Tagen Bestzeiten über 800 Meter, 1500 Meter, 3000 Meter und 5000 Meter.

Warum Luis Kiefer aus Schoden zu den talentiertesten Downhill-Mountainbikern in Deutschland zählt, machte er im September in Winterberg deutlich. Dort gewann er mit deutlichem Vorsprung die Deutsche Meisterschaft bei den U-19-Junioren. Zuvor hatte Kiefer auch im Downhill-Weltcup auf sich aufmerksam gemacht.

Als kleiner Junge hat Johann Kleis 2012 den Olympiasieg von Richard Schmidt am Fernseher verfolgt. Nun hat der Nachwuchsruderer aus Trier-Pallien sogar etwas vorzuweisen, was in Schmidts Erfolgsbilanz fehlt: Bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften gewann Kleis gleich zwei U-19-Titel – im Leichtgewichts-Doppelzweier und -Doppelvierer. Zwei weitere Titel (im Leichtgewichts-Einer und Vierer) kamen bei den Südwestdeutschen Meisterschaften hinzu.

Bei der Nordischen U-20-Weltmeisterschaft in Finnland scheiterte der aus Manderscheid stammende Skilangläufer Jan Stölben als bester Deutscher im Sprint erst im Halbfinale. Über zehn Kilometer im freien Stil belegte er Rang 29. Mit der 4x5-Kilometer-Staffel reihte er sich auf Rang fünf ein. Lohn für die guten Leistungen: Als Mitglied des zweithöchsten Nationalkaders durfte Stölben zum Jahresende im Weltcup ran.

Der Turner Louis Heil aus Kröv hat 2021 national auf sich aufmerksam gemacht. Beim in Paderborn ausgetragenen Deutschland-Cup wurde er in der zweithöchsten Leistungsklasse nationaler Vizemeister in der männlichen Jugend der 16- und 17-Jährigen. Als Riegen-Mitglied der KTV Koblenz scheiterte er darüber hinaus erst im Aufstiegsfinale am Sprung in die erste Turn-Bundesliga.

Mannschaft des Jahres:

Als Aufsteiger legt die Bogenschützen-Mannschaft der TG Konz in der Landesoberliga eine astreine Saison hin. Bei 38:4 Punkten beträgt der Abstand des Tabellenführers aus der Saar-Mosel-Stadt zum Zweiten satte neun Zähler – bei nur noch einem ausstehenden Wettkampftag. So wird‘s was mit einem direkten Durchmarsch in die Rheinlandliga, die vierthöchste Klasse in Deutschland.

Die erste Mannschaft der HSG Wittlich etabliert sich mehr und mehr als Nummer eins im Frauen-Handball in der Region Trier. In der  3. Liga hält das Team von Trainer Thomas Feilen im Mittelfeld hervorragend mit und könnte sogar ohne den Gang durch die Abstiegsrunde den Klassenerhalt klarmachen.

Vom Abbruch der Vorsaison und der langen Corona-Zwangspause hat sich Fußball-Oberligist Eintracht Trier nicht unterkriegen lassen. In der aktuellen Spielzeit ist die Mannschaft in der Nordgruppe das Maß aller Dinge, sie hat den Regionalliga-Aufstieg vor Augen. Trotz großen Verletzungspechs überzeugt die Mannschaft mit fußballerischer Klasse und Teamgeist – besonders in der „Festung“ Moselstadion. 

Geradezu sensationelle Erfolge sind dem neu formierten Latein­tanzpaar Nora Mergner und Karabo Morake vom TSC Trier gelungen. In Kaiserslautern wurde das Duo rheinland-pfälzischer Doppel-Meister der Hauptgruppe I und II S-Latein. Das i-Tüpfelchen war anschließend der Titel beim Deutschlandpokal in der Hauptgruppe II S-Latein in Düsseldorf.

Auf dem siebten Platz und damit so gut wie noch keine Trierer Triathlon-Mannschaft zuvor hat das PSD Bank Team Tri Post Trier seine dritte Saison in der Bundesliga beendet. Beim letzten Wertungswettkampf des Jahres belegten Jens Roth, Vincent Lafleur, Cedric und Jonas Osterholt in Saarbrücken den sechsten Platz in der Tageswertung – auch das bedeutete ein neues Top-Resultat.

 Nachwuchsmannschaft des Jahres:

Die U 19 von Eintracht Trier klopft an die Tür zur Fußball-A-Jugend-Bundesliga. In der Regionalliga Südwest hat sich das Team zur Winterpause als unangefochtener und noch ungeschlagener Tabellenführer schon ein gutes Punktepolster erarbeitet. Gleich mehrere Spieler des Teams haben darüber hinaus ihr Oberliga-Debüt in der ersten Herren-Mannschaft gefeiert.

Dank eines starken Herbsts sin die B-Jugend-Fußballerinnen des TuS Issel auf gutem Wege, in der Nachwuchs-Bundesliga den Klassenerhalt zu schaffen – eine Herkulesaufgabe. Zum Jahresende stehen sie „über dem Strich“ – in der Zwölfer-Staffel müssen die Moselanerinnen vier Teams hinter sich lassen, damit das Abenteuer erfolgreich gemeistert wird.

Mit starken Ergebnissen haben die Teilnehmerinnen der DLRG Stadtkyll bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Rettungsschwimmen in Freiburg aufgewartet. In der Altersklasse 15/16 (weiblich) holte die Mannschaft dank Siegen in allen Disziplinen den Titel. Im Einzel bestach Magdalena Benzmüller, die zuvor bei der Europameisterschaft in Spanien drei Medaillen gewonnen hatte, mit der deutschen Vizemeisterschaft.

Stürmischer Wind machte den Ruderern bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Trier zu schaffen. Das Duo Annika Elsen/Katharina Bauer vom RV Treviris Trier ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Es siegte bei den Frauen gemeinsam im Zweier – sowohl im Skull- als auch im Riemenboot. Bauer freute sich darüber hinaus im tschechischen Racice über Weltmeisterschafts-Bronze im deutschen U-23-Frauenachter.

Das Voltigier-Duo Hannah Bidon/Jana Schuhmacher vom TuS Fortuna Saarburg hat bei der Deutschen Jugendmeisterschaft im ostfriesischen Timmel seine bisherige Karriere gekrönt. Bei seinem letzten Start im Jugendbereich gewann es nach einer blitzsauberen Vorstellung den Titel. Es war das i-Tüpfelchen nach der Silbermedaille 2019 und Bronze 2018.

 Trainer des Jahres:

Was für ein Jahr für Fußball-Co-Trainer Arno Michels aus Kasel. An Weihnachten 2020 wurde er mit Thomas Tuchel in Paris entlassen – um kurze Zeit später beim FC Chelsea anzuheuern und im Frühsommer 2021 mit dem Team sensationell die Champions League zu gewinnen. Mitte August dann noch die Kirsche auf der Sahnetorte: der Sieg im europäischen Supercup gegen Villarreal.

So schnell kann’s gehen: Im Schlepptau von Julian Nagelsmann ist der Rivenicher Dino Toppmöller als Co-Trainer im Sommer 2021 beim FC Bayern München, dem erfolgreichsten Club Deutschlands, gelandet. Als Nagelsmann coronabedingt passen musste, schlüpfte er beim Rekordmeister sogar kurzzeitig in die Rolle des Chefs – ein Meilenstein in der Trainerkarriere des 42-Jährigen.  

Der ehemalige deutsche 1500-Meter-Vizemeister Marc Kowalinski sorgt als Trainer dafür, dass nach dem Tod von Volkhart Rosch der PST Trier die erste Adresse für Läufer an der Mosel bleibt. Der 43-Jährige führte Giulio Ehses zum fünften Platz der deutschen U-23-Meisterschaft. Wichtig für „Kowa“: Teamarbeit – sowohl im Training als auch im Wettkampf.

Große Aufgabe für den Spielertrainer der Dolphins Trier, Dirk Passiwan: Im Herbst bewarb er sich erfolgreich für den Posten des Bundestrainers der Frauen-Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft. Lediglich fünf Wochen später war er gleich bei der Europameisterschaft in Madrid gefordert. Dort schaffte Passiwan mit dem Team die Qualifikation für die WM 2022 in Dubai – und das trotz großen Corona-Chaos.

Sein Schützling Johann Kleis wurde gleich zweimal Deutscher Jugendmeister – im Leichtgewichts-Doppelzweier und -Doppelvierer. Dies waren nur zwei von vielen Erfolgen, die der Landestrainer Benedikt Schwarz am beim RV Treviris Trier angesiedelten Stützpunkt einfuhr. Weitere Ergebnisse seiner Arbeit: Treviris-Ruderer Valentin Wiering gewann bei der U-19-EM im deutschen Achter genauso Bronze wie Katharina Bauer im U-23-Flagschiff bei der WM.

 Seniorensportler/in des Jahres:


 Auf der 400-Meter-Stadionrunde machte Karin Udelhoven keine andere Läuferin ihrer Altersklasse W 45 etwas vor. Ob nationale, südwestdeutsche oder Rheinland-Meisterschaft – die 48-Jährige war unschlagbar. Höhepunkt war der deutsche Meistertitel. Ihr erster in einer Einzeldisziplin nach zweimal DM-Gold mit der Staffel des PST Trier.

Im Marathonalter von 42 Jahren erfüllte sich Kai Merten seinen Marathon-Traum. Der Seniorenläufer der TG Konz lief die 42,195 Kilometer in weniger als zweieinhalb Stunden. Nur zwei Ü-40-Läufer aus der Region waren je schneller. Der Lauf-Späteinsteiger hat sich damit innerhalb von nur vier Jahren zu einem der besten deutschen Seniorenläufer gemausert.

Nach sieben Vizemeisterschaften hat es Peter Joecken geschafft: Bei den Europameisterschaften auf der Triathlon-Langdistanz sicherte sich der 67-Jährige von Tri Post Trier im fränkischen Roth den Titel der Altersklasse M 65. Damit hat der Trierer gezeigt, dass er sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lässt. Wenige Wochen zuvor musste er beim Ironman auf Lanzarote noch aufgeben.

Er ist ein Titelgarant. Bereits zum 24. Mal stand der 72-jährige Leichtathlet Hans-Theo Nieder von der LG Bitburg-Prüm bei Deutschen Meisterschaften der Senioren ganz oben auf dem Siegerpodest. Mit 1,44 Metern verteidigte er bei den Titelkämpfen 2021 in Baunatal im Hochsprung erfolgreich seinen Titel der Altersklasse M 70.

Schon mal 350 Bahnen im 50-Meter-Schwimmbecken gezogen? Engel Mathias Koch weiß, was es heißt, so lange zu schwimmen. Der 58-jährige Trierer hat als Zweitschnellster in 4:45,42 Stunden erfolgreich an einem der längsten Freiwasser-Wettkämpfe in Europa, der Wörthersee-Längsquerung, teilgenommen. Sie war die Königsetappe im Rahmen des Alpen-Adria-Schwimmcups, deren Gesamtwertung Koch für sich entschied.

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