Mountainbike Olympiasiegerin kehrt zum Vulkanbike zurück

Daun · MTB-Olympiasiegerin Sabine Spitze ist die prominenteste Starterin unter mehr als 1200 angemeldeten Sportlern beim Vulkanbike-MTB-Marathon am Samstag (10.9.) rund um Daun.

Olympiasiegerin Sabine Spitz ist am zweiten Samstag im September wieder beim Vulkanbike-MTB-Marathon rund um Daun dabei.

Olympiasiegerin Sabine Spitz ist am zweiten Samstag im September wieder beim Vulkanbike-MTB-Marathon rund um Daun dabei.

Foto: Holger Teusch

Olympisches Flair kommt am Samstag (10.9.) in die Eifel. Sabine Spitz, Gewinnerin des Mountainbike-Rennens der Olympischen in Peking 2008 kehrt wieder in die Eifel zurück. Nicht mehr als Hochleistungssportlerin, aber weiterhin als Mountainbike-Enthusiastin geht die mittlerweile 50-Jährige aus dem Schwarzwald im sogenannten Halbmarathonrennen (65 Kilometer) des Vulkanbike-MTB-Marathons an den Start.

2019 fuhr die zweifache Welt- und vierfache Europameisterin in der Vulkaneifel ihre letzte Deutsche Meisterschaft und wurde Dritte. Auf der mit 1300 Höhenmetern gespickten 65-Kilometer-Distanz wird diesmal der Vergleich mit den Mountainbikerinnen aus der Eifel interessant. Die 19-Jährige Hannah Meyer vom RSC Stahlross Wittlich war 2021 Zweite auf dieser Strecke. Bettina Dietzen aus Ulmen stand beim Vulkanbike bereits einige Male ganz oben auf dem Podest. Allerdings hat die 46-Jährige nach einem Sturz im Rennen und Schlüsselbeinbruch im Frühjahr bisher erst ein Rennen absolviert.

Auch bei den Männern ist der Halbmarathon aus Sicht der Region Trier interessant besetzt. Titelverteidiger Gody Jacobs ist Favorit, aber Triathlet Jens Roth (Tri Post Trier) verpasste vor einem Jahr den Sieg nur wegen der Corona-bedingt durchgeführten Blockstarts. In einem anderen Block als der Belgier fehlte Roth der direkt Vergleich, der Kampf Mann gegen Mann. Am Ende fehlte ihm weniger als eine Minute zum Sieg. Auf dem dritten Platz folgte mit Moritz Krämer (SV Oberkyll) ein weiterer Lokalmatador.

Die Marathondistanz (88 Kilometer, 2000 Höhenmeter) soll für Peter Schermann eine Woche vor der Weltmeisterschaft im Mountainbike-Marathon in Dänemark der letzte Härtetest werden. „Kontrollierte Belastung“ lautet das Motto des 34-Jährigen Trierers vom Team Embrace the World. Wie weit nach vorne es mit 90-prozentigem Krafteinsatz dann geht, werde man sehen. „Für ganz nach vorne sicherlich nicht“, vermutet Schermann. Aber unter die besten Fünf sei vielleicht machbar.

Auf der Königsdistanz über 101 Kilometer (2400 Höhenmeter) sind die Niederländer wieder stark vertreten. Karen Brouwers kommt als Vorjahresgewinnerin über 85 Kilometer mit einen Sieg beim Rhein-Hunsrück-Mountainbike-Marathon in die Eifel. Titelverteidiger Mathias Frohn aus Düsseldorf bekommt es nicht nur mit dem vor zwölf Monaten knapp auf den zweiten Platz verwiesenen Thom Bonder (Niederlande) zu tun, sondern auch mit Sören Nissen. Der Luxemburger mit dänischen Wurzeln gewann im Juli den Erbeskopf-MTB-Marathon.

Für die Vulkanbike-Hauptwettbewerbe sind insgesamt mehr als 3500 Euro an Preisgeldern ausgelobt. Bis zu 2000 Teilnehmer erwarten die Ausrichter der GesundLand Vulkaneifel GmbH. Am Donnerstag standen 1200 Namen in der Online-Meldeliste. Dazu kommen noch 42 Teilnehmer an den Deutschen MTB-Meisterschaften der Justiz.

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