Fußball-Kreisliga B Trier/Saar Urgestein lobt den Zusammenhalt

Wasserliesch/Oberbillig · Kreisliga B Trier/Saar: Wie Carlo Lambert seinen Stammverein SV Wasserliesch/Oberbillig wieder auf Kurs brachte – und was er diese Saison mit seinem Team noch vorhat.

 Zehn Punkte aus fünf Spielen: Carlo Lambert hat den Erfolg nach Wasserliesch zurückgebracht.

Zehn Punkte aus fünf Spielen: Carlo Lambert hat den Erfolg nach Wasserliesch zurückgebracht.

Foto: hans Krämer

Sie haben wieder festen Boden unter den Füßen und spielen in der Kreisliga B Trier/Saar eine gute Rolle: Nachdem sich der SV Viktoria Waserliesch/Oberbillig aufgrund der mangelnden sportlichen und personellen Perspektiven nach der vergangenen Corona-Kurzsaison freiwillig aus der A-Klasse verabschiedet hatte, stimmt sie die aktuelle Situation an der Obermosel zufrieden. Zehn Punkte hat das Team der neuen (alten) Trainer Carlo Lambert und Co Christian Albrecht („Chrisi wollte nur was machen, wenn ich wieder einsteige“, so Lambert) bislang gesammelt. Glück habe man zum Auftakt beim Last-Minute-Sieg in Ayl (1:0) und zuletzt in Mariahof (1:1) gehabt. „Spielerisch nicht schlechter“, aber durch zwei Platzverweise gehandicapt sei man beim Auswärts-1:3 gegen den VfL Trier gewesen. Überzeugend fielen dagegen die Heimsiege gegen die SG Wiltingen (5:0) und den SV Krettnach (6:0) aus.

Unter die ersten fünf wolle er mit der Mannschaft kommen und den einen oder anderen aus dem Titelfavoritenkreis ärgern, sagt das Wasserliescher Urgestein Lambert, der mit seiner Familie nur 50 Meter vom Sportplatz entfernt lebt.

Weil auch aus dem Spielerkreis der Wunsch gekommen sei, dass er nach seinem Abgang 2019 wieder einsteige, habe er sich für ein Comeback breitschlagen lassen, lässt der Polizeibeamte durchblicken. Die Chemie scheint zu stimmen: Lambert spricht von „einem Zusammenhalt, wie ich ihn zuvor in Liesch noch nie erlebt habe“.

Sehr zufrieden ist er mit den Neuzugängen: Nico Picko (kam vom SV Tawern) sei ein „richtiger Mittelstürmer“, der aus Sirzenich zurückgekehrte Philipp Seer erhöhe das spielerische Potenzial im Mittelfeld enorm. Lukas Wegner (zuvor Eintracht Trier II) tue dem Team ebenso gut, und der von Ligakonkurrent Wiltingen gewechselte, Bezirksliga-erfahrene Schlussmann Philipp Beuel sei „einfach hervorragend, was mir auch unser Torwarttrainer Gerri Reski bestätigt“. Auf einem guten Weg seien die aus der eigenen Jugend aufgerückten Leon Schuster, Johannes Thelen und Niklas Wacht.

Als zertifizierter Athletik- und Koordinationstrainer – in den beiden vergangenen Saisons war er in dieser Funktion beim Luxemburger Zweitligisten Union Mertert-Wasserbillig aktiv – legt Lambert viel Wert auf eine gute physische Basis. Auch dadurch soll es gelingen, bis zum Ende in oberen Tabellengefilden mitzumischen.

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