Regionaler Handball Zurück zu den Wurzeln – Björn Partschefeld wieder beim TuS Daun

Daun · Der 38-Jährige kehrt als Jugendkoordinator zu den Vulkaneifelern zurück, bei denen er einst ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert hat. Seine Pläne – und wie ihn heute eine ehemalige E-Jugendspielerin unterstützt.

 Björn Partschefeld, heute in der Sporthalle – und vor 18 Jahren zum Start seines Freiwilligen Sozialen Jahrs beim TuS Daun, neben seinem Vorgänger Thomas Feilen (Bild unten).

Björn Partschefeld, heute in der Sporthalle – und vor 18 Jahren zum Start seines Freiwilligen Sozialen Jahrs beim TuS Daun, neben seinem Vorgänger Thomas Feilen (Bild unten).

Foto: privat

Lang, lang ist‘s her: Vor ziemlich genau 18 Jahren machte Björn Partschefeld sein großes Hobby Handball zum zwischenzeitlichen Vollzeit-Job. Im April 2004 begann der seinerzeit 20-Jährige ein Freiwilliges Soziales Jahr beim TuS Daun – als Nachfolger von Thomas Feilen, heute Trainer der Drittliga-Handballerinnen der HSG Wittlich. „Es war eine tolle Zeit. Im Verein herrschte ein tolles Klima. Ich konnte mich rund um die Uhr um Handball kümmern“, erinnert sich Partschefeld, den es danach zum Studium (Grundschullehramt) erst mal wieder in seine thüringische Heimat (nach Erfurt) zog.

Doch der Weimarer war gedanklich immer noch oft in der Vulkaneifel. Beim TuS. Und auch bei Familie Brand aus Daun. Mutter Sabine hatte Partschefeld unterstützt, der sich während seines FSJ weit weg von zu Hause in einer neuen Umgebung zurechtfinden musste. Sabines Tochter Nicole war seinerzeit Partschefelds Schützling in der E-Jugend des TuS.

Handballerisch bildete sich der heutige B-Lizenz-Inhaber parallel zum Lehramts-Studium bei seinem Engagement im Jugendbereich des Thüringer HC fort. Seine Mentoren: der damalige THC-Trainer Dago Leukefeld, Klaus Feldmann, Lektor bei der Europäischen Handball-Föderation (EHF), sowie die späteren THC-Coaches Herbert und Helfried Müller. „Ich habe viel von ihnen gelernt. Das war eine absolut prägende Zeit“, sagt Partschefeld.

2012 kam er zurück in die Region Trier – im Schlepptau seiner damaligen Lebensgefährtin Verena Flöck, Torhüterin der Trierer Bundesliga-Miezen. Er absolvierte sein Referendariat an der Matthias-Grundschule Trier und coachte zunächst für ein Jahr die Verbandsliga-Herren der MJC, danach für eineinhalb Jahre die Reserve der MJC-Damen. Wegen unterschiedlicher Auffassungen bezüglich des Vereinskonzepts trennten sich die Wege – Partschefeld heuerte als Co-Trainer in Bascharage an.

Zurück zu den Wurzeln – Björn Partschefeld wieder beim TuS Daun
Foto: -

Er wurde in der (Groß-)Region sesshaft. Die Partnerschaft mit Flöck ging zwar auseinander, doch er fand ein neues privates Glück. Mit seiner Frau – ebenfalls Lehrerin, beide unterrichten inzwischen an der Grundschule Kaisersesch – und seinen beiden kleinen Kindern lebt er nunmehr im neuen Eigenheim in Laubach.

Die Familiengründung führte auch zu einer zweijährigen Handball-Pause, ehe sich 2019 die Leidenschaft wieder so richtig Bahn brach. Partschefeld engagierte sich im Nachwuchsbereich des HSC Schweich, nun klopfte er erfolgreich bei seinem Ex-Verein TuS Daun an. Dort hat er die Aufgabe des Jugendkoordinators übernommen. Seine Aufgaben: „Ich möchte neue Mitglieder werben, präsent in Schulen sein, konzeptionell arbeiten und interne Fortbildungen für Trainer anbieten.“

Vorerst schließt sich für den heute 38-Jährigen also der Kreis. In der Handball-Halle, beim TuS. Und auch abseits der Platte. Die freundschaftlichen Bande zur Familie Brand haben gehalten. Heute unterstützt Nicole Brand, Partschefelds ehemalige Spielerin in der E-Jugend, als Geschäftsführerin des Dauner Familienunternehmens ,EHB Energie & Medien Innovation‘ ihren Ex-Coach bei dessen Rückkehr in die Vulkaneifel.

Björn Partschefeld ist beim TuS Daun per  E-Mail erreichbar. Die Adresse: jugendkoordinator@dauner-handball.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort