Motorsport Zweiter DM-Titel für die Rallyepiloten Griebel/Rath

ZWICKAU/TRIER · (jüb) Ein zweiter Platz beim fünften und letzten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft, der Sachsen-Rallye, reichte dem Duo Marijan Griebel (Hahnweiler) und Alexander Rath (Trier) am Wochenende zum erneuten Gewinn der Deutschen Rallyemeisterschaft (DRM).

 Marijan Griebel und Alexander Rath wurden zum zweiten Mal Deutscher Rallyemeister.  

Marijan Griebel und Alexander Rath wurden zum zweiten Mal Deutscher Rallyemeister.  

Foto: ADAC

In ihrem Citroen belegten die beiden Top-Piloten aus der Region in einem dramatischen DRM-Finale rund um Zwickau den zweiten Platz hinter Skoda-Pilot Julius Tannert.

Als Zweitplatzierte im Ranking der Deutschen Meisterschaft waren Griebel/Rath am Freitagabend auf die zwölf Wertungsprüfungen gegangen. Sie lieferten sich die gesaamte Saison ein enges Duell z mit Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta). Diese lagen vor dem Finale mit 116 Zählern nur hauchdünn vor Marijan Griebel und Alexander Rath (113). In der alles entscheidenden letzten Sachsen-Rallye war neben einer fehlerfreien Leistung auch das Glück dem heimischen Duo hold:  Dinkel war zunächst wegen eines abgefallenen Turbolader-Schlauchs zurückgefallen und anschließend nach einem Unfall vorzeitig ausgeschieden.

„Wir sind total glücklich und erleichtert. Am Anfang, als es noch so eng war, sind wir voll auf Attacke gefahren. Da denkt man noch nicht über einen Sieg oder Titel nach. Aber als nach Dominiks Unfall feststand, dass wir nur noch ankommen müssen, wurde es erst richtig schlimm. Man hört genau ins Auto rein“, sagte Rath im Ziel. Für beide ist es der zweite nationale Titel nach 2018. Das gleiche Kunststück war 1993 und 1994 dem Trierer Peter Thul mit Dieter Depping im Ford Sierra Cosworth gelungen.

Sehr zufrieden mit seiner ersten kompletten DRM-Saison durfte auch Jonas Ertz aus Morscheid-Riedenburg sein. Der 21-Jährige fuhr mit seiner neuen Co-Pilotin Maresa Lade eine konstante Saison. Ein sechster Rang im Gesamtklassement hinter vier erheblich stärker motorisierten Fahrzeugen sowie Rang eins in der 2WD-Kategorie (nicht allradgetriebene Fahrzeuge) waren für Ertz/Lade ein Top-Ergebnis beim letzten DRM-Lauf.

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