Alkohol am Steuer: Strafe für Ruder-Cheftrainer

Wellington (dpa) · Dem in Neuseeland wegen einer verweigerten Blutprobe zu einer Geldstrafe verurteilten Ruder- Cheftrainer Hartmut Buschbacher drohen verbandsinterne Konsequenzen.

„Wir können das nicht einfach durchgehen lassen und müssen prüfen, wie wir damit umgehen“, sagte Dag Danzglock der Nachrichtenagentur dpa. Eine Trennung von Buschbacher hält der Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes (DRV) allerdings für unwahrscheinlich: „Ich denke nicht, dass es dazu kommt.“

Ein neuseeländisches Gericht hatte Buschbacher am 8. November zu einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 226 Euro verurteilt. Zudem muss er die Gerichtskosten von 132,89 neuseeländischen Dollar (rund 75 Euro) zahlen und darf in Neuseeland sechs Monate nicht Autofahren. Der Trainer war während der WM Schlangenlinien fahrend und nach Alkohol riechend von der Polizei angehalten worden. Er sei über sich selbst verärgert gewesen, sagte Buschbacher nach Angaben lokaler Medien.

Als die Beamten nach einem Alkoholschnelltest einen Bluttest machen wollten, verweigerte Buschbacher dies. Sein Mandant habe sich verfahren und seine Unterkunft nicht mehr gefunden, sagte Buschbachers Anwalt vor Gericht. Er habe nicht unkooperativ sein wollen, aber den neuseeländischen Akzent der Polizisten nicht gut verstanden.

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