Alle fünf deutschen Hockey-Teams gescheitert

Hamburg (dpa) · Die erfolgsverwöhnten deutschen Hockey-Teams haben ein schwarzes Europapokal-Wochenende hinter sich. Alle fünf an den Start gegangenen Vertreter des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) ereilte über Ostern das Aus.

Bei den Herren blieben Titelverteidiger Uhlenhorster HC Hamburg, Rot-Weiß Köln und der Mannheimer HC in Bloemendaal/Niederlande bereits im Achtelfinale der Euro Hockey League auf der Strecke. Nicht viel besser erging es den deutschen Damen-Teams: Der UHC Hamburg und der Berliner HC zogen in s'Hertogenbosch zwar noch gemeinsam ins Champions-Cup-Viertelfinale ein, dort war tags drauf allerdings ebenfalls Endstation für beide.

„Das Ergebnis war, gemessen am Spielverlauf, ein Witz“, stellte UHC-Trainer Kais al Saadi nach dem 1:5 (1:3) gegen den MHC Laren fest. Doch am Ende stand für die Hanseatinnen, die im Vorjahr noch im Finale gestanden hatten, der K.o. zu Buche. Gleiches gilt für den Berliner HC, der dem Leicester HC mit 0:1 (0:1) unterlegen war. Das einzige Gegentor in den drei Begegnungen war am Ende für den BHC gleichbedeutend mit dem Ausscheiden.

Dagegen fand in Bloemendaal das Viertelfinale der Herren erstmals überhaupt ohne einen deutschen Verein statt. Der als Titelverteidiger angetretene UHC Hamburg verkaufte sich noch am besten, scheiterte aber mit 1:2 am mitfavorisierten Gastgeber HC Bloemendaal. Ebenfalls knapp auf der Strecke blieben Rot-Weiß Köln durch ein 2:3 gegen den belgischen Vertreter KHC Dragons Brasschaat und der Mannheimer HC, der Atlétic Terrassa im Penalty-Schießen 3:4 unterlegen war.

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