Australischen Schwimmern droht Strafe

Sydney (dpa) · Die früheren Schwimm-Weltmeister James Magnussen und Eamon Sullivan sowie ihre Teamkollegen aus der australischen 4x100-Meter-Staffel müssen wegen der Einnahme des Schlafmittels Stilnox sowie ungebührlichen Verhaltens eine Strafe fürchten.

Das Schlafmittel steht zwar nicht auf der Dopingliste, allerdings wurde den Athleten die Einnahme von Australiens Nationalem Olympischen Komitee AOC im Vorfeld der Olympischen Spiele in London untersagt. Das AOC hatte derartige Medikamente auf die interne Verbotsliste gesetzt, nachdem der frühere Schwimmer Grant Hackett seine Abhängigkeit von Schlaftabletten zugegeben hatte.

Die Athleten räumten auf einer Pressekonferenz am Freitag neben dem Medikamentenmissbrauch auch dumme Streiche im Vorbereitungscamp in Manchester ein. Dabei hätten sie aber lediglich bei Teamkollegen an der Tür geklopft oder angerufen. In einer Untersuchung des Schwimm-Teams durch eine unabhängige Kommission war jüngst von einer „giftigen Umgebung“ einschließlich des Missbrauchs von verschreibungspflichtigen Medikamenten und „Mobbing“ die Rede.

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